Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

23 
 März 
 
2013

abgelegt in
Gedankenschau

 

Die Grenze zwischen Wahnsinn und Genie ist fließend, die Grenze zwischen Normalität und Langweilig-sein übrigens auch.

 
 
15 
 März 
 
2013


 

Des Menschen Seele gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es,
und wieder nieder zur Erde muß es, ewig wechselnd.

Strömt von der hohen, steilen Felswand der reine Strahl,
dann stäubt er lieblich in Wolkenwellen zum glatten Fels,
und leicht empfangen, wallt er verschleiernd,
leisrauschend zur Tiefe nieder.

Ragen Klippen dem Sturz entgegen,
schäumt er unmutig stufenweise zum Abgrund.

Im flachen Bette schleicht er das Wiesental hin,
und in dem glatten See weiden ihr Antlitz alle Gestirne.

Wind ist der Welle lieblicher Buhler;
Wind mischt vom Grund aus schäumende Wogen.

Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser!
Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!

 

Textdichter Johann Wolfgang von Goethe
Lesung Ulrich Mühe
Bereitstellung 59Berger

 
 
9 
 März 
 
2013

abgelegt in
Gedankenschau
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Ja, jetzt kommt die Jahreszeit, in der man eventuelle Bewegungsarmut meidender körperlicher Ertüchtigung nicht auf das miese Wetter schieben kann. Ich werde mir wohl da eine neue Ausrede einfallen lassen müssen und werde diesbezüglich später einmal googlen… Vielleicht gibt es hierzu ein Forum überzeugter Bewegungsverweigerer, durchaus keine zu unterschätzende Lobby… 😉