28 Juni 2017 |
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Ein Freund der Familie zu sein und seine sichere Rolle als Freizeitpartner und Helfer wohlfühlend zu genießen (und diese Rolle evtl. langsam auszubauen) ist besser als über Gebühr und eigenem Vermögen sich einer Rolle zu fügen, auf die man (noch) nicht innerlich vorbereitet ist.
26 Juni 2017 |
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Ach, da reißen im Sturm die Anker, die an dem Ufer
Warnend ihn hielten, ihn faßt mächtig der fluthende Strom;
Ins Unendliche reißt er ihn hin, die Küste verschwindet,
Hoch auf der Fluthen Gebirg wiegt sich entmastet der Kahn;
Hinter Wolken erlöschen des Wagens beharrliche Sterne,
Bleibend ist nichts mehr, es irrt selbst in dem Busen der Gott.aus: “Der Spaziergang” (Friedrich Schiller)
Kann man sich im Alltagsgetriebe, in den Dünenverwehungen an des Lebens ödem Strande wirklich aus den Augen verlieren?
Wankt hinter dem Meer auch der Horizont verlässlicher Größe?
26 Juni |
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Die entscheidende Vorteile des Alleinseins und Alleinbleibens wären:
- keine Angst vor Niederlagen in einem interpersonalen Vergleich
- ein Souverän seiner emotionalen Befindlichkeit zu sein ohne fremde Einflussgrößen
- konstantes Flackern der Lebenskerze wenngleich bei geringerer Lichtausbeute
- auf den Luxus “Vertrauen” nicht angewiesen zu sein
- Unverwundbarkeit