2 August 2015 | |
Aber was man schreiben soll?
Aber das ist ja die spannende Herausforderung und wir können uns dabei an Arthur Schopenhauer erinnern, der das Schreiben als ein “mit der Feder denken” bezeichnete.[1]Franz Anton Bankuti:
Rubrik “Gedankenspiele” in der BAZ-Ausgabe 7
Ist Leid Grundzustand der Welt und Glück die Abwesenheit von demselbigen? Schopenhauers radikaler Pessimismus verneint sogar gänzlich das Glück.
Erich Fromm indes blickt hoffnungsfroher und zeigt aktive Entfaltungsprozesse der Liebe/des Glückes auf, die sehr wohl in der Natur des Menschen angelegt sind, allerdings in unserer modernen Gesellschaft unterentwickelt.
Vielleicht gelingt mir eine Aussöhnung beider Geisteshaltungen?
Vielleicht ermuntert sich als Zartspross aus des Weltleids toter Erde doch der Liebe stolzes Rankgewächs zu reiferer Blüte?
Fußnoten