Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

13 
 Oktober 
 
2012

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Gedankenschau

 

Wieso eigentlich 20 Cent für eine Einkaufstüte bezahlen, wenn auf jener der Name des Discounters prangt und man somit zur wandelnden Werbefläche instrumentalisiert wird?
Müssten die 20 Cent nicht dem Kunden entrichtet werden?

Denn mit eben dieser Einkaufstüte durchquere ich -vielen zur Schau stellend- die Fußgängerzone, gehe ich -gleichfalls von vielem Volk beäugt- zum Parkplatz meines Autos, entlade zu Hause angekommen die Einkäufe, die sich in eben dieser farbenfrohen Einkaufstüte befinden und auch schon gleich in “den inneren Zirkel der Wahrnehmung” des neugierigen Nachbarn rückt.

Das Fernsehen/das Kino lässt sich übrigens Werbeeinspielungen von Konzernen teuer bezahlen, der Einzelhandel übrigens auch nicht minder – vom eigenen Kunden.

Selbst wenn ich die Einkaufstüte nach außen umstülpe und somit die Werbeaufschrift “verschwindet”, finde ich 20 Cent für das Massenprodukt “Plastiktüte” immer noch überteuert.

Raucher haben es hier leichter: Für den Einkauf von Tabakwaren an einer Tankstelle erhält der Kunde bei größeren Abnahmemengen meist noch ein Gratis-Feuerzeug, das in der Hosentasche verschwindet und sich nicht dem Auge umstehender Menschenmassen aufdrängt.

 
 
13 
 Oktober 
 

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Man kann nur Pfade weisen, auf der sich eine Spur abgezeichnet hat.
Und eine Spur kann man nur hinterlassen, wenn man selbst (Charakter-)Profil besitzt, die beim Vorausgehen des Weges einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

 
 
6 
 Oktober 
 
2012

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Jedes Rosenwort blütenblätterzart fein abgewogen…