Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

9 
 März 
 
2012

abgelegt in
Gedankenschau

 

Bezugnehmen auf folgenden Artikel im Halbtagsblog eines Lehrers.

Auf der semantischen Ebene leistet die eMail vortreffliche, ganzheitliche Dienste (die Botschaft KOMMT an! – “und mehr bedarfs nicht” (Hölderlin)).

Ich weiß jetzt auch nicht, wer einst die orthografischen Spitzfindigkeiten angeordnet hat, wohlfüllige Gedanken ins enge Orthografie-Korsett zu pressen ;-), den hochfliegenden Gedanken die Flügel zu stutzen …

Ich halte die Rechtschreibung generell für eine flüchtige Modeerscheinung. 🙂

 
 
26 
 Februar 
 
2012


 

Auf zu hoher Waffen Ruhm!
Die DDF ruft zur Rekrutierung Schreibwütiger für die letzte Mobilisierung gegen die invasierenden Anglizismen auf…

Unser erklärtes Ziel für 2012 → Traktat!

 
 
25 
 Februar 
 
2012

abgelegt in
Gedankenschau

 

[…] scheint Google nun tatsächlich eine Möglichkeit gefunden zu haben, minderwertige Texte als solche zu erkennen und entsprechende Webseiten in den Suchergebnissen herabzusetzen bzw. beinhaltende Links nicht werten zu können. In Bezug auf SEO stellt sich nun die Frage, woran Google diese Texte möglicherweise erkennen könnte.

Erkennungsmerkmale minderwertiger Texte
Länge eines Textes: Theoretisch ist es möglich, einem Text zu einem bestimmten Thema (Title/Überschrift) durch einen Vergleich mit anderen Texten eine gewisse Mindestlänge zuzuweisen. Liegt die Textlänge weit unterm Durchschnitt, scheint er von minderer Qualität zu sein.
[…]

Quelle: SEO-United

Kurzer Text = schlechter Inhalt?
Hmm, die Xenien als Gemeinschaftsdichtung von Goethe und Schiller in Form von knappen Distichen (Zweizeilern) sind also von schlechter literarischer Qualität?

Ich glaube, dass selbst Germanisten im Grundstudium noch nicht in der Lage sein dürften, Sprachqualität zu “messen”, wie dann “Panda”, der angeblich “weiß” wie Sprache funktioniert?
Ein etwas plump daher schreitendes Tierchen mit binär schwarz-weißem Fellmuster?

Im Umkehrschluss hieße dies wohl, dass mit Hilfe des Panda-Algorithmus in Fließband-Produktion Bestseller-Romane geschrieben werden könnten, wir es noch nicht einmal selbst tun müssten:

[…] glücklich wären wir eben auch, wenn wir keine Bücher hätten, und solche Bücher, die uns glücklich machen, könnten wir zur Not selber schreiben. (Franz Kafka)

Es lebe die zunehmende Digitalisierung unserer Gefühle und Gedankenwelt!