Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

4 
 September 
 
2012

abgelegt in
Gedankenschau

 

Die Parabel des Fiesco von Friedrich Schiller zeigt uns, dass der Mensch als der “größte aller Schrecken” (Die Glocke) auf eine ordnungsgebietende Obrigkeit angewiesen ist, ein Zaumzeug, das ihm angelegt werden MUSS, damit er “funktioniert”.

Der Mensch ist im Gegensatz zur Tierwelt ein instinktreduziertes Wesen, dessen eigentliche Menschwerdung nur mit einem beträchtlichen Erziehungsaufwand zu leisten ist.

Sei es in Form der Willkürherrschaft eines Einzelnen, eines auferlegten Gesetzes oder eines regelinternalisierten Gewissens: auch der Erkenntnis Strahl der Selbstbestimmung braucht seine Richtungsangabe.
Freiheit ist nicht grenzenlos, sondern nur ein Bündel an Wahlmöglichkeiten.

Der Mensch ist und bleibt ein Titan, der gebändigt werden MUSS!

 
 
4 
 September 
 


 

Ich bin ein Bewunderer der klassischen Musik, vor allem auch des Rezitativs in der Oper, ein dem Sprechen angenäherter Gesang. Daher gefällt mir die musikalische Abrundung, wenn auch islamisch geprägt.
Trotzdem meine ich, dass es bei diesem Vortrag um einen “unpersönlichen Gott” geht, um ein Schöpfungsprinzip. Vom Judengott, Christengott oder Muslimengott war nicht die Rede und ich finde es schade, dass dadurch der Eindruck entsteht, der wunderbare Gesang dient Instrumentalisierungszwecken einer Offenbarungsreligion…

 

Moderator Johannes B. Kerner
Gast Prof. Harald Lesch
Bereitstellung Hindenbrugstrasse

 
 
3 
 September 
 
2012

abgelegt in
Gedankenschau

 

[…] Skizzieren bedeutet: einen bekannten oder erkannten Sachverhalt oder Gedankengang in seinen Grundzügen ausdrücken […]

Auszug aus: OperaDings

Es ist Platons Ideenlehre, die Urmuster hervorbringt ohne sich am präzisen Ausdruck der sachlichen Formulierung vollendeter sprachlicher Ausgestaltung zu verlieren.
That’s it!