5 März 2008 |
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In dem Film “Interview mit einem Vampir” musste ein Untoter names Louis (ein Vampir) mehrere Jahrhunderte ausharren, bis er dank moderner Technik auf einer Kinoleinwand in einer Nachtvorstellung erstmals wieder einen Sonnenaufgang erblicken durfte.
Während des heutigen Abendessens durfte ich als Veganer (nein, ich bin KEIN Untoter) nach einem Jahrzehnt zum ersten Mal wieder den Geschmack einer Bratwurst auf meiner Zunge verspüren (nicht, dass ich diesen Geschmack vermisst hätte, NEIN!).
14 Februar 2008 |
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Ein Vorwort von Achim Stößer
Wer sich ernsthaft für Tierrechte einsetzt, ernährt sich vegan, da alle nichtveganen Ernährungsformen mit Leid und Tod verknüpft sind.
Essen in Mensen und Kantinen (wo all die “Ich esse nur ganz selten Fleisch”-Apologeten alltäglich Leichen verschlingen) kommt in dieser speziesistischen Gesellschaft folglich nicht in Frage, und auch vegane Restaurants sind noch dünn gesät. Wer veganes Essen zubereitet, tut dies also häufig nicht aus Freude am Kochen, sondern aus reinem Sachzwang. Inzwischen gibt es zwar einige vegane Kochbücher, meist jedoch vor allem mit Rezepten, die nur ein oder zweimal im Leben verwendet werden, schwer erhältliche Zutaten erfordern, oft unzureichend aus dem Englischen bzw. Amerikanischen übersetzt sind (cornstarch, Maisstärke, wird zu “Kornstärke”, allspice, Piment, gar zu “Allesgewürz”) oder unbrauchbare Abwandlungen nichtveganer Vorlagen, ja die gelegentlich sogar Zutaten enthalten, die keineswegs vegan sind.
Daher entsteht hier das Tierrechtskochbuch mit Kochrezepten für den veganen Alltag, das großes Gewicht legt auf einfache, mit wenig Zeit- und Arbeitsaufwand zuzubereitende Gerichte. Daneben gibt es natürlich ebenso umfangreichere Rezepte, die jedoch den Aufwand lohnen.
Begleitet werden die Rezepte (die u.a. nach Kategorie, Hauptzutaten, alphabetisch und chronologisch – das zuletzt aufgenommene oder geänderte zuerst – geordnet sind) von Informationen über vegane Ernährung, versteckte Tierprodukte und Alternativen zu einzelnen Bestandteilen speziesistischer Ernährung.
Die Rezepte wurden mit größtmöglicher Sorgfalt überprüft, auf Verständlichkeit, Korrektheit und Zutaten. Bei allen Zutaten, von denen es nichtvegane Varianten gibt (Margarine, Essig usw.), ist selbstverständlich immer eine vegane Variante zu verwenden. Sollte sich im Lauf der Zeit herausstellen, daß eine Zutat entgegen unserer Kenntnis nicht vegan erhältlich ist, bitten wir um eine entsprechende Mitteilung.
Achim Stößer
Download bei: http://tierrechtskochbuch.de
3 Januar 2008 |
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In Anlehnung an die Anti-Milch-Kampagne ein Zitat aus der Wikipedia zum Eintrag Milchzucker.
Ein Grund mehr, nicht nur aus ethischen, sondern auch aus wissenschaftlichen Gründen keine Milch zu trinken.
Milchzucker (ein reduzierendes Disaccharid) spielt als Teil der Muttermilch bei der Ernährung von jungen Säugetieren eine wichtige Rolle.
Um ihn verwerten zu können, muss der Milchzucker während der Verdauung zunächst in seine beiden Einfachzucker Galactose und Glucose (reduzierende Monosaccharide) aufgespalten werden.
Dies geschieht mit Hilfe des körpereigenen Enzyms Lactase, welches manchmal ab einem gewissen Alter nicht mehr gebildet wird.
Der Sinn dieser nachlassenden Produktion liegt darin, dass ein Erwachsener (der sich nebst Milch auch alternativ ernähren kann) dem säugenden Nachwuchs (der eben nur Milch verdauen kann) die Nahrungsquelle nicht streitig macht.
Kann daher der Milchzucker auf Grund dieses Mangels an Lactase nicht mehr verdaut (und somit auch nicht aufgenommen) werden, so spricht man von Milchzuckerunverträglichkeit oder Lactoseintoleranz.
Dies beschreibt jedoch keine Krankheit im eigentlichen Sinn, sondern ist bei allen Säugetieren der Normalfall.