Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

27 
 November 
 
2016

 
 
17 
 November 
 
2016

abgelegt in
Die Stoa | Klassik & mehr

 

Meine Einstiegsdroge “Klassik” mit lebenslangen Folgeschäden: Kontaktstörungen und Tendenz zur Selbstisolation.

Wobei aus heutiger Sicht die Begriffe “Kontaktstörungen” und “Selbstisolation”, beide auf der tierweltorientierten Bindungstheorie fußend, für mich unhaltbar sind, zerschellen sie doch am massiven Gedankengebäude der grundsoligen Stoa.

Es gibt keine wirklichen Bindungsängste und der Wunsch nach sozialem Rückzug ist ebenso kein krankhafter Zug eines realitätsverneinenden Wesens, sondern eine natürliche, wenn nicht sogar gesündeste [1]nicht von Sünde kommend Antwort auf eine ständig sich ändernde Welt mit ihren fragilen Bezugssystemen.
So lehrt es die Stoa, strebt sie doch selbst nach verlässlichen Lebensankern in einem (S-/s-)elbst und verspricht dauerhaftes Glück.

Fußnoten[+]

 
 
3 
 August 
 
2016

abgelegt in
Schubert, Franz

 

Kein Komponist ist näher an Gott als Schubert – so hat es der große Schubert-Pianist Artur Schnabel formuliert. Schuberts Notturno für Klaviertrio ist einer dieser klingenden Gottesbeweise.

Beethoven, Schubert, Chopin … wenn der Weltgeist spricht, sollte der Patriot schweigen, wie es dem Sterblichen gebührt!