9 Mai 2016 | |
“Liebe” ist kein Zustand, mehr ein (Annäherungs-)Prozess gemeinsamen und gegenseitigen Entdeckens auf gleicher Augenhöhe, den Anderen (selber-)entdecken(-lassen) und nicht (fremd-)akzeptieren vorgesetzter Tatsachen.
Nachtrag vom 06.05.2018
“Liebe” ist für mich ein pseudoromantischer Begriff / Fehlgriff, ein Passepartout für alle möglichen Regungen emotionaler Natur: “Ich liebe Erdbeer-Eis”, “Ich liebe den blauen Himmel”, “Ich liebe die bunten Blätter im Herbst”, …
Ich vermeide daher den Begriff “Liebe” aufgrund seiner Bedeutungsüberfrachtung und wähle lieber den Begriff “Seelenverwandschaft”, “Gleichklang der Gemüter”, wobei bei letzterem nicht unbedingt die selbe Melodie auf gleichem Instrument gespielt werden muss, es dürfen auch, sofern sie harmonisch sind, auch Dreiklänge (keine Dreierbeziehung!) gespielt werden.Ebenso halte ich auch nichts von “Treue”, sondern mehr von einem “(geknüpften) Herzensband”.
Mein Hund ist mir “treu”, weil ich sein Alphamännchen bin und weil er sein Fressen von mir bekommt.
Und nebenbei kann ich heutzutage auch “Treuepunkte” in jedem Discounter sammeln…