Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

5 
 Juni 
 
2008

abgelegt in
Gedankenschau

 


Friedrich Schiller

Prof. Dr. phil. habil. Gerhard Härle



 
Die Literaturgeschichte lehrt uns eigentlich, dass Friedrich Schiller im Jahre 1805 starb ?!?
Allem rationalen Denken hingegen nunmehr zum Trotz: mein ehemaliger Literaturprofessor Prof. Dr. Härle.

Die Mutation vom Schlapphut zum Strohhut ist verblüffend, die Entwöhnung vom Tabak eigentlich undenkbar. Der Schattenwurf indes ist deckungsgleich, das Zaumzeug wird beidergleich einhändig geführt.

 
 
31 
 Mai 
 
2008


 

DICHTUNG Johann Wolfgang von Goethe
LESUNG Christian Brückner
BEREITSTELLUNG wortlover


 

Kein Wesen kann zu Nichts zerfallen!
Das Ew’ge regt sich fort in allen,
am Sein erhalte dich beglückt!
Das Sein ist ewig: denn Gesetze
bewahren die lebend’gen Schätze,
aus welchen sich das All geschmückt.

Das Wahre war schon längst gefunden,
hat edle Geisterschaft verbunden;
das alte Wahre, faß’ es an!
Verdank’ es, Erdensohn, dem Weisen,
der ihr, die Sonne zu umkreisen,
und dem Geschwister wies die Bahn.

Sofort nun wende dich nach innen,
das Zentrum findest du dadrinnen,
woran kein Edler zweifeln mag.
Wirst keine Regel da vermissen:
denn das selbständige Gewissen
ist Sonne deinem Sittentag.

Den Sinnen hast du dann zu trauen,
kein Falsches lassen sie dich schauen,
wenn dein Verstand dich wach erhält.
Mit frischem Blick bemerke freudig,
und wandle sicher wie geschmeidig
durch Auen reichbegabter Welt.

Genieße mäßig Füll und Segen,
Vernunft sei überall zugegen,
wo Leben sich des Lebens freut.
Dann ist Vergangenheit beständig,
das Künftige voraus lebendig,

Der Augenblick ist Ewigkeit.
Und war es endlich dir gelungen,
und bist du vom Gefühl durchdrungen:
Was fruchtbar ist, allein ist wahr;
du prüfst das allgemeine Walten,
es wird nach seiner Weise schalten,
geselle dich zur kleinsten Schar.

Und wie von alters her im stillen
ein Liebewerk nach eignem Willen
der Philosoph, der Dichter schuf,
so wirst du schönste Gunst erzielen:
Denn edlen Seelen vorzufühlen
ist wünschenswertester Beruf.

 
 
29 
 Mai 
 
2008

abgelegt in
Gedankenschau

 

Hmm, bei diesem Erklärungsversuch muss auch manch Erwachsener nichtsahnend mit den Schultern zucken. Nicht so beim treuen SWR3-Lauscher!

Über Nadine’s Blog (danke übrigens!) bin ich auf das PodCast-Angebot “Tim fragt Tom” vom SWR3 gestoßen.

Scheint irgendwie eine Art digitale Unsetzung von Peter Lustigs “Löwenzahn” zu sein.

Der SWR3 erklärt dieses didaktisch ausgeklügelte Informationsangebot auf seiner Seite wie folgt:

Täglich berichtet Tom Buhrow in den ARD-Tagesthemen, was in der Welt passiert ist und erläutert wichtige Zusammenhänge. Doch manchmal ist die Welt einfach zu kompliziert – nicht nur für Kinder. Für die SWR3-Serie „Tim fragt Tom“ erklärt deshalb Tom Buhrow dem kleinen Tim schwierige Begriffe aus dem Nachrichtenbereich.

 
Vorbeischauen lohnt!