Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

27 
 Februar 
 
2024

abgelegt in
Tage in Weimar

 

Günstige Merkmale einer Museumsführung

  • Vortragsorganisation: Analog zum Loci-Raumsystem fungieren die einzelnen Museumsräume als Speicherräume, die in einer bestimmten Route abgelaufen werden, somit die Gesprächsinhalte verorten und chronologisch organisieren
  • Verhältnis zu den Kunstobjekten: Nebst dem ästhetischen und historischen Bezug der anschaulichen Exponate tritt beim Vortragenden insbesonders auch ein affines, geradezu vertrautes Verhältnis ein
  • Rollenübernahme: Der Museumsführer fungiert als eine Person aus dem sozialen Umfeld der vorzustellenden Kunstobjekte, z.B. als Familienangehöriger, Freund, Sekretär, Hausdiener.
    Eine dabei verehrende Haltung zeigt sich durchaus vorteilhaft.
  • Vortragsstil: Obgleich etwas gekünstelt wirkend, erfolgt vom Museumsführer die Übernahme eines rhythmischen Sprachduktus (Blankvers, Hexameter, Distichon)
  • Verteilung der Redeanteile: Abwechslung im Frontalvortrag mittels Einstreu von “lyrischen Intermezzi” kleinerer Erklärtexte (Zeitungsartikel, Zitate, …) durch ein “Vorlesen-Lassen” eines einbezogenen Führungsteilnehmers. Annäherung an “Shared-Reading” und somit einer ‘monologischen’ Dialogsituation
 
 
15 
 Januar 
 
2018

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Gedankenschau
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13 
 Oktober 
 
2012

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Man kann nur Pfade weisen, auf der sich eine Spur abgezeichnet hat.
Und eine Spur kann man nur hinterlassen, wenn man selbst (Charakter-)Profil besitzt, die beim Vorausgehen des Weges einen bleibenden Eindruck hinterlässt.