25 November 2017 | |
Die beflügelten Beinschienen
von Marathon [1]48 Rüstung
12% Durchschlagswiderstand
12% Kältewiderstand
+10 Stärke
+60 Leben
+16 Verteidigungsqualität
+19% Bewegung
» Wundersam hob sich der Berge schneeflohes Haupt
aus der Ebene Niederungen… « [2]aus: “Der Alpenpass”
Sosylos,
antiker Geschichtsschreiber aus Sparta
Musik
Ben Hur – Ouvertüre (1959) [3]Quelle: YouTube
Der karthagische Heerführer
Hannibal
/\
/ \
// Hannibals Gebirgssteig \\
Weithin schmiegt sich
der Ebene Glimmerfluss [4]der Schneedecke leicht aufgewelltes Laken
an den Fuß des ragen Gebirgs.
Nachtes ahnend drängen
die steilen Klippen
schattenverhangen
bereits zum Zenit tröstender Hoffnung,
der Sehnsucht Erfüllung.
* * *
Noch späht der irrende Blick
dämmerschwer
auf dunkler Fährte
nach lichtem Pfade,
kräftezerstoben
an schroffen Hängen blanken Granits [5]Plagioklas-Feldspat
nach kühnem Aufstieg.
* * *
Friedvoller Schau nun
auf gipfelnder Höh’
im Morgenglühn, [6]Alpenglühn
streift geschmeidigen Abhangs [7]Gebirgsrücken
er ins freudige Tal.
→ zu Mnemosynes Geleit
→ Hephaistos’ Kunstschmiede
→ Hephaistos’ Kunstschmiede
Fußnoten
22 Juli 2017 | |
[ Bemerkung zum Text ] [3] Ich distanziere mich explit zu Bezügen aus meinem privaten Umfeld, die rein zufällig wären und der Text darüberhinaus dem Jahre 2001(?) entstammt. Lediglich die Verortung im Gedichtezyklus “Mnemosynes Geleit” war angedacht.
Ruhestatt
Deinem gleisenden Sonnentempel gleich,
strahlender Helios,
der nach weilender Siegesmacht
nachtesnahend nunmehr den matten Heldentod
blutzerfließend im finst’ren Schattenmeer erstirbt,
so lass der Seele wankender Säulenbau mir erbeben!
Lass die meinige Schmerzensglut
im heilenden Lebensschoße weiblichen Gefildes
in laut’ren Marmortränen sich ergießen
und Lind’rung widerfahren!
Lass schmiegender Hände Streicheswalten
die aufgescheuchten Seelenwogen
besänftigend mir ebnen!
Lass den fliederduften Haareswall
mich bergen in seinem schattigen Elysium,
entreißend dem irdischen Wahne,
des Schicksals rauer Odem!
Lass im flammenden Augenschein ruhenden Trostes
der Seele Einklang mich erlauschen
und dann in ihres Schoßes Purpurmantel,
seligste aller Stätten,
auf ewig mich versenken! [4]https://www.lyrik-klinge.de/wp-content/uploads/heimkehr_hans_adolf_buehler.jpg 441w" sizes="(max-width: 400px) 100vw, 400px" />
Hans Adolf Bühler (1877-1951)
Ruhestatt
Deinem gleisenden Sonnentempel gleich,
strahlender Helios,
der nach weilender Siegesmacht
nachtesnahend nunmehr den matten Heldentod
blutzerfließend im finst’ren Schattenmeer erstirbt,
so lass der Seele wankender Säulenbau mir erbeben!
Lass die meinige Schmerzensglut
im heilenden Lebensschoße weiblichen Gefildes
in laut’ren Marmortränen sich ergießen
und Lind’rung widerfahren!
Lass schmiegender Hände Streicheswalten
die aufgescheuchten Seelenwogen
besänftigend mir ebnen!
Lass den fliederduften Haareswall
mich bergen in seinem schattigen Elysium,
entreißend dem irdischen Wahne,
des Schicksals rauer Odem!
Lass im flammenden Augenschein ruhenden Trostes
der Seele Einklang mich erlauschen
und dann in ihres Schoßes Purpurmantel,
seligste aller Stätten,
auf ewig mich versenken! [4]https://www.lyrik-klinge.de/wp-content/uploads/heimkehr_hans_adolf_buehler.jpg 441w" sizes="(max-width: 400px) 100vw, 400px" />
→ zu Mnemosynes Geleit
→ Eherne Welt
→ Eherne Welt
Fußnoten