25 August 2015 | |
Es geht um das Wesentliche in der Kunst.
Es geht um (Um-)Kanalisierung von Energie in produktive(re) Bahnen.
Auch um die Bezwingung von Naturgewalten, die Befriedung von Wassermassen:
Eine durchaus bedrohliche Nilschwemme ausufernder Emotionen nutzbar zu machen für die Landwirtschaft des Herzens durch ein eigens angelegtes Bewässerungssystem.
Sublimierung oder Sublimieren (von lateinisch “sublimis”, hoch in der Luft befindlich, schwebend und lateinisch sublime (Adverb), in der Höhe, in die Höhe) bedeutet ganz allgemein, dass etwas durch einen Veredelungsprozess auf eine höhere Stufe gebracht wird. Der gleiche Wortstamm wird auch in Wendungen wie „ein sublimer Einfall“[1] in der Bedeutung besonders fein, erhaben gebraucht.
[…] Sigmund Freud verstand unter Sublimierung eine Umwandlung oder Umlenkung von Libido in „sozial nützliche“ Errungenschaften, in eine geistige Leistung oder kulturell anerkannte Verhaltensweise (vor allem in den Bereichen wie Kunst und Wissenschaft). Sie stellt ein Gegenstück zu den Abwehrmechanismen des Ichs dar, da sie als Aspekt der normalen Ich-Funktion gewertet wird.
Nach psychoanalytischer Deutung ist die Entstehung der gesamten menschlichen Kultur das Ergebnis von Sublimierung. Insbesondere in der künstlerischen Tätigkeit und im wissenschaftlichen Forschertum sieht Freud eine Überführung von sexuellen Trieben in andere Lebensbereiche. […]
Quelle: Wikipedia [1]Artikel: Sublimierung
Fußnoten