Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

17 
 Dezember 
 
2017


 


Quelle: dtv

  • Die hereinrollenden Wellen bestehen in meinem Leben aus all den Menschen, Aktivitäten und Dingen, die versuchen, meine Aufmerksamkeit, Energie und Zeit für sich zu gewinnen, die aber nicht mit meinem ZDE (Zweck der Existenz) zu tun haben. Die zurückströmenden Wellen sind die Menschen, Aktivitäten und Dinge, die mir dabei helfen können, meinen ZDE zu erfüllen.
    Man soll sich treiben lassen und gerade soviel paddeln, um die Position zu behalten (Miete und Rechnungen bezahlen). Wenn die Welle wieder zum Ozean hinausströmt, paddelt man schneller, um die Bewegung des Wassers zu seinem Vorteil zu nutzen.
  • Unsere Aufgabe besteht darin zu erkennen, das uns etwas erfüllt, weil wir es selbst nun einmal so empfinden, und nicht, weil jemand anderer uns sagt, dass es erfüllend sei.
  • Man sollte nicht darauf warten, erfüllende Dinge entsprechend seinem ZDE (Zweck der Existenz) zu tun, wenn man diese Dinge sofort tun kann, anstatt diese Dinge aufzuschieben und zu warten, bis man sie zum Zeitpunkt X tun kann. (Beispiel: Geldverdienen – ausgesorgt haben – im Ruhestand Dinge tun, die einen ausfüllen)
  • Menschen, die ihre Zeit mit ihrer Bestimmung verbringen, habe dabei mehr Glück und erleben mehr positive Dinge quasi als Bestätigung des richtigen Weges.
  • Menschen sollten ergründen, was ihre Bestimmung ist.
    Darin sollten sie absolut zuversichtlich sein, dass sie in der Lage sind, diese Dinge zu tun. Und wenn sie versuchen, sie zu tun, treten bestimmte Ereignisse auf, die ihnen helfen, erfolgreich zu sein.
  • Manche Menschen stellen fest, dass Ideen und Erfahrungen in ihrem Inneren auf Resonanz stoßen. Dies kann ein Hinweis auf den eigenen ZDE sein.
 
 
23 
 November 
 
2015

abgelegt in
Musik

 

 

Es tut mir leid, doch ich halts nicht mehr aus hier
Ich hab dir gegeben, was geht
Doch wir kommen einfach nicht weiter
Das war es, hier endet der Weg
Das ist der Punkt, an dem alles gesagt ist
Und wir uns trotzdem nicht verstehen
Hey, du bist durch nichts zu ersetzen, doch unsere Stunden sind gezählt
Ich hab gesucht, doch es gibt keine Lösung
Ich bin stumm, du bist blind
Du wirst mir fehlen, aber glaub mir es bringt nichts
Einen trockenen Schwamm weiter auszuwringen

Ich hab alles versucht, meine Energie ist verbraucht
Mehr hol ich nicht aus mir raus
Ich hab alles versucht, was in meiner Macht stand
Doch es war nie genug

Das hier sind meine letzten Reserven
Danach bleibt nichts mehr übrig für mich
Wir zwei stehen an verschiedenen Fronten
Und da ist einfach kein Frieden in Sicht
Und du weißt doch genau wie das abläuft
Mit der, frag mich nicht, tausendsten Chance
Wir rotieren in ‘ner endlosen Schleife
Und es wird höchste Zeit endlich da raus zu kommen
Ich hab gesucht, doch es gibt keine Lösung
Ich bin stumm, du bist blind
Du wirst mir fehlen, aber glaub mir es bringt nichts
Einen trockenen Schwamm weiter auszuwringen

 
 
25 
 August 
 
2015

abgelegt in
Gedankenschau

 

Es geht um das Wesentliche in der Kunst.
Es geht um (Um-)Kanalisierung von Energie in produktive(re) Bahnen.

Auch um die Bezwingung von Naturgewalten, die Befriedung von Wassermassen:
Eine durchaus bedrohliche Nilschwemme ausufernder Emotionen nutzbar zu machen für die Landwirtschaft des Herzens durch ein eigens angelegtes Bewässerungssystem.

Sublimierung oder Sublimieren (von lateinisch “sublimis”, hoch in der Luft befindlich, schwebend und lateinisch sublime (Adverb), in der Höhe, in die Höhe) bedeutet ganz allgemein, dass etwas durch einen Veredelungsprozess auf eine höhere Stufe gebracht wird. Der gleiche Wortstamm wird auch in Wendungen wie „ein sublimer Einfall“[1] in der Bedeutung besonders fein, erhaben gebraucht.

[…] Sigmund Freud verstand unter Sublimierung eine Umwandlung oder Umlenkung von Libido in „sozial nützliche“ Errungenschaften, in eine geistige Leistung oder kulturell anerkannte Verhaltensweise (vor allem in den Bereichen wie Kunst und Wissenschaft). Sie stellt ein Gegenstück zu den Abwehrmechanismen des Ichs dar, da sie als Aspekt der normalen Ich-Funktion gewertet wird.

Nach psychoanalytischer Deutung ist die Entstehung der gesamten menschlichen Kultur das Ergebnis von Sublimierung. Insbesondere in der künstlerischen Tätigkeit und im wissenschaftlichen Forschertum sieht Freud eine Überführung von sexuellen Trieben in andere Lebensbereiche. […]

Quelle: Wikipedia [1]Artikel: Sublimierung

Fußnoten[+]