Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

2 
 September 
 
2011

abgelegt in
Christentum | Kirchenmusik | Latein

 


Gloria in excelsis Deo

 

Gloria in excelsis Deo
et in terra pax hominibus
bonae voluntatis.
Laudamus te,
benedicimus te,
adoramus te,
glorificamus te, gratia agimus tibi
propter magmam gloriam tuam,
Domine Deus, Rex caelestis,
Deus Pater omnipotens.
Domine Fili unigenite, Jesu Christe.
Domine Deus, Agnus Dei,
Filius Patris,
qui tollis pecata mundi,
miserer nobis,
qui tollis peccata mundi,
suscipe deprecationes nostram.
Qui sedes ad dexteram Patris,
miserere nobis,
quoniam tu solus Sanctus,
tu solus Dominus,
tu solus altissimus,
Jesu Christe,
cum Sancto Spiritu:
in gloria Dei Patris.
Amen.
Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden den Menschen
seiner Gnade.
Wir loben dich,
wir preisen dich,
wir beten dich an,
wir rühmen dich und danken dir,
denn gross ist deine Herrlichkeit:
Herr und Gott, König des Himmels,
Gott und Vater, Herrscher über das All,
Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus.
Herr und Gott, Lamm Gottes,
Sohn des Vaters,
du nimmst hinweg die Sünde der Welt:
erbarme dich unser;
du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
nimm an unser Gebet,
du sitzest zur Rechten des Vaters:
erbarme dich unser.
Denn du allein bist der Heilige,
du allein der Herr,
du allein der Höchste:
Jesus Christus,
mit dem Heiligen Geist,
zur Ehre Gottes des Vaters.
Amen.

 
 
2 
 August 
 
2011

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Es war, als hätt’ der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis’ die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

 

Sprecher Dieter Mann   |   Bereitstellung Wortlover

 
 
1 
 Juli 
 
2011


 

DICHTUNG Johann Wolfgang von Goethe
LESUNG Hans-Jörg Große


 

Es schlug mein Herz, geschwind, zu Pferde!
Es war getan fast eh gedacht.
der Abend wiegte schon die Erde,
und an den Bergen hing die Nacht.

Schon stand im Nebelkleid die Eiche
ein aufgetürmter Riese, da,
wo Finsternis aus dem Gesträuche
mit hundert schwarzen Augen sah.

Der Mond von einem Wolkenhügel
sah kläglich aus dem Duft hervor,
die Winde schwangen leise Flügel,
umsausten schauerlich mein Ohr;

Die Nacht schuf tausend Ungeheuer,
doch frisch und fröhlich war mein Mut:
In meinen Adern welches Feuer!
In meinem Herzen welche Glut!

Dich sah ich, und die milde Freude
floss von dem süßen Blick auf mich;
Ganz war mein Herz an deiner Seite
und jeder Atemzug für dich.
Ein rosenfarbnes Frühlingswetter
Umgab das liebliche Gesicht,
Und Zärtlichkeit für mich – ihr Götter!
Ich hofft es, ich verdient es nicht!

Doch ach, schon mit der Morgensonne
verengt der Abschied mir das Herz:
in deinen Küssen welche Wonne!
In deinem Auge welcher Schmerz!
Ich ging, du standst und sahst zur Erden
und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!
Und lieben, Götter, welch ein Glück!