Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

19 
 Juni 
 
2017

abgelegt in
Gedankenschau

 

Schule…
Vielleicht ist die Müdigkeit ein Indikator für ein suboptimales Bedingungsfeld, das nicht die bestmöglichen Entfaltungsmöglichkeiten bietet?
Ich für meinen Teil bin heute Abend einfach nur müde, was sicherlich auch dem ersten Schultag geschuldet ist.

Die Poesie indessen, so meine Erfahrung, beschert mir keine Müdigkeit, muntert mich stets auf, lässt mich aufatmen, unabhängig von jedweder Tageszeit.

Ich gehe jetzt zu Bett…

 
 
6 
 Mai 
 
2017


 

Zweisame und einsame Momente, freudvolle und leidvolle, Gleitflug und Sturzflug…
So würde ich mein bisheriges viertes Lebensjahrzehnt beschreiben.

Es wurden im Strudel (vielleicht auch entwicklungsbedingter) Turbulenzen, der Traditionsverhaftung und eigener Machtlosigkeit von mir viele Verletzungen ausgesprochen / Handlungen vollzogen, welche ich nicht mehr zurücknehmen kann und mir auch leid tun.

Es waren aber auch Jahre, die mir schöne Momente bescherten, Dimensionen menschlichen Fühlens, die ich bisher nicht kannte.

So wie mein drittes Lebensjahrzehnt meiner beruflichen Ausbildung galt, gilt es nun, bisherige Erfahrungen des jetzigen Jahrzehnts, die süßen und bitteren, zu einem bunten Strauß zu binden und in der Poesie Blumengefäß (siehe: Anthologie) am Duft jeder Erinnerungsblüte teilhaft zu werden.

DICHTUNG Erich Fried
LESUNG Katharina Thalbach
VIDEO Northern Lights
BEREITSTELLUNG LYRIK & MUSIK


 

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe.

 
 
23 
 April 
 
2017

abgelegt in
Gedankenschau

 

Gut, dass morgen die Schule wieder beginnt.
Zwei Wochen allein in Buchen sind genug, obwohl ich viel Zeit zum Nachdenken hatte auf teilweise weit anlegten Spaziergängen durch die Wälder von Hollerbach, bin ich morgen wiederum froh, menschlichem Antlitz zu begegnen mit realen Gesprächspartnern.
Die Osterferien waren andererseits auch eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.