15 Januar 2018 | |
Wundersame Erzählung, in Metaphern gekleidete (Entwicklungs-)Aufgaben eines ins Erwachsenenalter tretenden jungen Menschen.
Anfangs dachte ich, dass das zu Beginn durch zwei Zwillingstornados verursachte Schiffsunglück (künstlich umgrenztes, sichere Ich oder auch Gebärmutter) einen Geburtsvorgang beschreibt und der personalisierte Tod (Trennung) die Loslösung vom mütterlichen Versorungskreislauf oder gar Elternhaus verbildlicht.
Die mythisch anmutenden Holzstiche von Gustave Doré runden das Stimmungsbild der sagenhaften Erzählsprache ab.
17 April 2017 | |
In der Phantasie ist alles erlaubt, sofern kein anderer Mensch dadurch zu Schaden kommt und jene Bilder/Wünsche ich nicht zu einer allgemeinen Denkweise postuliere…
17 August 2016 | |
Vielleicht liegt die eigentliche Freiheit nicht in der Unendlichkeit (aller Optionen), sondern in der Einengung (abzählbarer Möglichkeiten)?
Nicht in der Weite, sondern in der Begrenzung, nicht im weithin reichenden Weizenfeld, sondern in der eingegrenzten Gartenparzelle, nicht in der heillosen Aktivität, sondern der beschaulichen Beschäftigung, nicht in der Verpuffung, sondern in der Kanalisierung der (Geistes-)Kräfte, ist man Mensch und darf auch sein.