Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

3 
 Februar 
 
2018


 

Eugen Drewermann erhält Bautzner Friedenspreis 2018

Eugen Drewermann bekam am 30.01.2018 zusammen mit Rainer Rothfuß den Bautzner Friedenspreis überliehen. Ausgezeichnet wurde Eugen Drewermann wegen seines unermüdlichen Engagements gegen Krieg und Aufrüstung. Er spricht sich gegen den Verbleib der NATO in Deutschland aus und kritisiert die US Militärbasis in Ramstein, von welcher Drohneneinsätze koordiniert werden sowie das Atomwaffenlager in Büchel. Er verurteilte die Golfkriege, die israelischen Luftangriffe während des Libanonkrieges 2006 und die deutschen militärischen Auslandseinsätze scharf. Eugen Drewermann kämpft unermüdlich für eine gewaltfreie, entmilitarisierte Welt, denn “Frieden ist nicht verhandelbar.” Die Laudatio zur Preisübergabe hielt Dirk Pohlmann. Eugen Drewermann studierte in Paderborn Theologie. In Münster studierte er Philosophie und Psychoanalyse in Göttingen. 1966 wurde er zum Priester geweiht. Ab 1972 war er Studentenseelsorger in Paderborn und ab 1974 als Subsidiar in der Gemeinde St. Georg tätig. Von 1979 bis 1991 lehrte Drewermann als Privatdozent für systematische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Paderborn. Am 20. Juni 2005, seinem 65. Geburtstag, trat Drewermann aus der römisch-katholischen Kirche aus.

 
 
19 
 Mai 
 
2017

abgelegt in
Gedankenschau

 

(Maß)Krug versus Rotweinflasche versus Sektglas?

Bier-Stemmer, Rotwein-Süffler und Sektglas-Swinger sind bekanntlich die drei Lager [1]Gelage unterschiedlicher Genuss-Religionen: Erstere glauben an ein Leben nach dem Rausch, zweitere an ein Leben im Rausch und letztere an gar keinen Rausch.

Die temporäre (Er-)Lösung aller Weltprobleme mit allversöhnlicher Absolution jeglicher Seelenlaster ist allerdings allen dreien gemeinsam.
Und damit sollten auch schlussendlich die Glaubenskriege beigelegt werden.

Fußnoten[+]

 
 
9 
 Januar 
 
2017

abgelegt in
Gedankenschau

 

Zuweilen sind sie das, untreu, die bergenden Arme des Schlafes, sein nächtlich Wiegenlied nicht immer dem süßen Schlummer gesonnen und fester ist indes des Kummers Würgegriff.
“Nur wer ein holdes Weib errungen” (Schiller) kann sich (gegenseitig) anschmiegen und Trost dem jeweils anderen spenden, der Seele wahrer Ruhe.

Doch stiller denn je
streifen die trauten Winde
durch des Herzens
einsamer Gründe.