9 Mai 2016 |
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“Liebe” ist kein Zustand, mehr ein (Annäherungs-)Prozess gemeinsamen und gegenseitigen Entdeckens auf gleicher Augenhöhe, den Anderen (selber-)entdecken(-lassen) und nicht (fremd-)akzeptieren vorgesetzter Tatsachen.
Nachtrag vom 06.05.2018
“Liebe” ist für mich ein pseudoromantischer Begriff / Fehlgriff, ein Passepartout für alle möglichen Regungen emotionaler Natur: “Ich liebe Erdbeer-Eis”, “Ich liebe den blauen Himmel”, “Ich liebe die bunten Blätter im Herbst”, …
Ich vermeide daher den Begriff “Liebe” aufgrund seiner Bedeutungsüberfrachtung und wähle lieber den Begriff “Seelenverwandschaft”, “Gleichklang der Gemüter”, wobei bei letzterem nicht unbedingt die selbe Melodie auf gleichem Instrument gespielt werden muss, es dürfen auch, sofern sie harmonisch sind, auch Dreiklänge (keine Dreierbeziehung!) gespielt werden.Ebenso halte ich auch nichts von “Treue”, sondern mehr von einem “(geknüpften) Herzensband”.
Mein Hund ist mir “treu”, weil ich sein Alphamännchen bin und weil er sein Fressen von mir bekommt.
Und nebenbei kann ich heutzutage auch “Treuepunkte” in jedem Discounter sammeln…
25 Juni 2011 |
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Sei gegrüßt! Ein Klassik-Liebhaber (sowohl Musik als auch Literatur) sucht auf diesem Wege ein schreibendes Gegenüber.
Nebst einer Vorliebe für Lyrik sollte sein Aug’ nicht nur an irdisch vergänglichen Dingen verweilen, sondern zum Götterhimmel forschend aufschauen. Mit ihm den Olymp zu erstürmen und die Himmlischen in Versen zu besingen, ist mein sinnend Trachten.
Wohlan, lass deiner Worte munt’res Weben voller Anmut niederschweben, heiter federschwingend!
Zuschriften bitte nur ernstgemeint und im griechischen Versmaß! 🙂
9 September 2007 |
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Balkonszene: Madelein Robin (Roxane) und Cyrano de Bergerac
Edleren Sinnes Goldstaub am Flussdelta breiten Gedanken-
stromes zu schürfen gelang. Jäh flammt der Wahn [1]Liebeswahn in ihm auf.
Fußnoten