Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

1 
 August 
 
2017

abgelegt in
Gedankenschau | Schach

 

https://youtu.be/13MgeYYSVkc?t=18m24s

Ich liebe den Humor von Vlastimil Hort, mit Helmut Pfleger die wohl besten Schachkommentatoren (→ Schach der Großmeister).

Vlastimil macht es vor, dass man zum Glücklichsein nur das Wenigste benötigt…

 
 
8 
 Juni 
 
2012


 


GM Alexander Berelowitsch

Es ist eine Sache, als Schachgroßmeister ein gegenüber sitzendes kleines (Flacker-)Licht zwischen dem 20. und 30. (Atem-)Zug mit positionellem Spielhauch auszublasen.

Größer noch aber nenne ich jenen, namentlich GM Alexander Berelowitsch, der es versteht, ein Teelicht zu kontrollieren, der…

  • … seinen Gegner einerseits als Flamme noch “atmen” lässt, dass sie nicht vorzeitig resignierend erlischt.
  • … seinen Gegner andererseits aber auch nur soviel “Brennwachs” zuführt, soviel Nahrung spieltechnischen Potentials zukommen lässt, dass der Docht nicht hoffnungsvoll auflodert und (bauern-)brandschatzraubend die Stellung niederbrennt.

GM Alexander Berelowitsch ist kein Pyromane, er ist ein Meister der Kontrolle, der es versteht, dass ein Teelicht schadlos von alleine abbrennt, nach einer wärmespendenden Partie umlagerter Kiebitze.

Dabei folgt Berelowitsch streng der Maxime eines anderen achtungswürdigen Großmeisters:

Man sollte dem Gegner die Möglichkeit geben, seine eigene Stellung zu ruinieren!

 
 
7 
 Januar 
 
2012


 

 

Du kannst es [hier:die Stellung] nicht mehr halten?
Dann geh’ doch auf die Toilette!

 

Sicherlich kocht ein GM auch nur mit Wasser, aber während ich mit Leitungswasser koche, kocht ein GM eben mit Weihwasser!

 

Aufgrund seiner Passivität ist das kein Turm, sondern ein Wurm!

 

*in den Bart murmelnd*
Die Bauerngabel wird mir die materielle Ehre wieder herstellen *grübel*…

 

Vereinsblitz bei Kaffeetrunk. Ein Kollege spült schon einmal die Kaffeetassen.
“Während wir noch spielen, darfst du schon spülen, aber blitzen (vor Sauberkeit) sollen sie (hier: die Tassen) hinterher auch!”

 

Nach stundenlangem Sitzen am Schachbrett stand er schlecht.