26 Juli 2011 |
|
“Die Wissenschaft von heute ist der momentan geltende Irrtum”, meinte einst ein Weiser.
Dem nie versiegenden Quell der Weisheit und Wissenschaft, den schier endlosen Debatten strukturell reiner Argumentationslinie, ziehe ich daher immer noch den Tautropfen Apolls vor, der mir ins schmachtende Ohr perlt und ich niederschreiben darf, was göttlicher Mund offenbarte.
Es geht mir nicht um “Ge-wissheit”, es geht mir um “Ge-wissen” meinem ästhetischen Empfinden gegenüber, es geht mir um das “göttliche Recht der Seele (Hölderlin)”.
(Realitätsenthobene) Dichtung bleibt immer noch ein der Ewigkeit verpflichteter Gottesdienst, wissenschaftliche Thesen indes jäh flammendes Loderwerk, das sich niederbrennt und die wahren Urbedürfnisse des Menschen in Asche legt.
25 Juni 2011 |
|
Was hülfet, Erdenkind dir, ein nie ermattendes Grübeln?
Wenn ein Gott dir versagt wirket der Menschengeist nichts!
19 Juni 2010 |
|
“Selig der Mensch, der gelitten hat, er hat das Leben gefunden.”
ird’scher Bedrängnis standhielt, durchwallte der klaffenden Täler
Dämmergefilde, den steinebestreuten. Denn fester der Schritt, von
himmlischer Kraft nun geschnüret, wird der Gerechte durch Leides
Prüfung sich mattiger Anhöhe nahn und jubelbekränzt dann
eingehn zu glücklicher’m Lose nie empfundener Freude.
→ Evangelium nach Thomas