24 Dezember 2012 |
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Ein haar, ich streichle es und liebe
das haar und alles auf der welt
ich schwöre das ist keine lüge,
jetzt, unterm sternenzelt.
Ich war so grausam, früher,
immer, erst jetzt drang zu mir vor
ein winzig kleiner schimmer
von der erleuchtung, lebenstor.
Das meer, der wind
und aller wonne wogen,
wenn wir in freud zusammen sind, ist wahr
und nicht erlogen.
Dichtung | Rainer Werner Fassbinder | |
Lesung | Ulrich Janeztki | |
Bereitstellung | wortlover |
8 Juli 2012 |
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Wie dunkel sind Deine Schläfen.
Und Deine Hände so schwer.
Bist Du schon weit von dannen,
Und hörst mich nicht mehr.
Unter dem flackenden Lichte
Bist Du so traurig und alt,
Und Deine Lippen sind grausam
In ewiger Starre gekrallt.
Morgen schon ist hier das Schweigen
Und vielleicht in der Luft
Noch das Rascheln der Kränzen
Und ein verwesender Duft.
Aber die Nächte werden
Leerer nun, Jahr um Jahr.
Hier wo Dein Haupt lag, und leise
Immer Dein Atem war.
Textdichter | Georg Heym | |
Lesung | Katharina Thalbach | |
Bereitstellung | wortlover |