14 Mai 2018 |
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Säule 8 Des Herzens Feuerschale Schwimme nicht gegen den Strom! |
Aus den Briefen Epiktets [1]fiktiv
an Lucius Flavius Arrianus [2]Zusammenfassung aus: “Handbüchlein der Moral”
Verlage: Ad Fontes, Reclam, Anaconda
an Lucius Flavius Arrianus [2]Zusammenfassung aus: “Handbüchlein der Moral”
Verlage: Ad Fontes, Reclam, Anaconda
Blick zum Gestirn kühler Nacht, bestaune die Wunderwelt lichten
Tages und gewahre darin heiliger Ordnungen Werk!
Alles durchwirkt mit tätigem Sinn der Allnatur Wille,
ew’ger Gestaltungen Strom rauscht aus der Urschöpfung [3]Ursprung Quell.
Reißend erfasst des Schicksals gar launischer Woge dich nun?
Vertrau’ dich ihr an! [4]Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen reißt es hinfort – Seneca
Wie er auch braust ebnet der Strom sich auch dir!
Tages und gewahre darin heiliger Ordnungen Werk!
Alles durchwirkt mit tätigem Sinn der Allnatur Wille,
ew’ger Gestaltungen Strom rauscht aus der Urschöpfung [3]Ursprung Quell.
Reißend erfasst des Schicksals gar launischer Woge dich nun?
Vertrau’ dich ihr an! [4]Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen reißt es hinfort – Seneca
Wie er auch braust ebnet der Strom sich auch dir!
Fußnoten
7 Mai 2018 |
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Säule 1 Des Herzens Feuerschale Unser Eigentum |
Aus den Briefen Epiktets [1]fiktiv
an Lucius Flavius Arrianus [2]Zusammenfassung aus: “Handbüchlein der Moral”
Verlage: Ad Fontes, Reclam, Anaconda
an Lucius Flavius Arrianus [2]Zusammenfassung aus: “Handbüchlein der Moral”
Verlage: Ad Fontes, Reclam, Anaconda
Allzeit bedenk’, halte stets dir vor Augen: Einige Dinge
stehen in unserer Macht, andere wiederum nicht!
Über die wahren Besitztümer menschlichen Geistes gebietet,
herrscht die Vernunft, die da sind: Urteilsvermögen, Begehr
jedweder Art, Widerstreben und Bestreben all uns’res Tuns,
kurzum: der Willenskraft Werk, unseres Geistes Geblüm!
Nicht in uns’rer Gewalt, im Bezirke machtvollen Wirkens,
sind hingegen der Leib, gleichwohl von rühmlicher Kraft,
noch gehäuftes Vermögen, noch bekleidete Ämter,
Ansehn auch nicht, noch des Ruhms Liebschalle schmeichelnden Lobs!
Jenen Dingen entsage, nähr’n sie doch flüchtig dein Glück nur:
Freudiger Hoffnungen Wunsch flieht [3]entreißt sich der Verfügung Gewalt!
stehen in unserer Macht, andere wiederum nicht!
Über die wahren Besitztümer menschlichen Geistes gebietet,
herrscht die Vernunft, die da sind: Urteilsvermögen, Begehr
jedweder Art, Widerstreben und Bestreben all uns’res Tuns,
kurzum: der Willenskraft Werk, unseres Geistes Geblüm!
Nicht in uns’rer Gewalt, im Bezirke machtvollen Wirkens,
sind hingegen der Leib, gleichwohl von rühmlicher Kraft,
noch gehäuftes Vermögen, noch bekleidete Ämter,
Ansehn auch nicht, noch des Ruhms Liebschalle schmeichelnden Lobs!
Jenen Dingen entsage, nähr’n sie doch flüchtig dein Glück nur:
Freudiger Hoffnungen Wunsch flieht [3]entreißt sich der Verfügung Gewalt!
Fußnoten
14 April 2018 |
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Es verrät geistige Armut, sich dauernd mit dem Körper zu beschäftigen, zum Beispiel zu viel Sport zu betreiben, zu viel zu essen, zu viel zu trinken, zu oft seine Notdurft zu verrichten und seinem Sexualtrieb freien Lauf zu lassen.
Nein, diese Bedürfnisse sollte man nur nebenbei befriedigen, und die ganze Aufmerksamkeit gelte der Entfaltung der geistigen Anlagen.41, Körper und Geist