Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

13 
 Juli 
 
2014

abgelegt in
Hymnen | Musik

 

 
1.
Heil dir im Siegerkranz,
Herrscher des Vaterlands!
Heil, Kaiser, dir!
Fühl in des Thrones Glanz
die hohe Wonne ganz,
Liebling des Volks zu sein!
Heil Kaiser, dir!

2.
Nicht Ross und Reisige
sichern die steile Höh,
wo Fürsten stehn:
Liebe des Vaterlands,
Liebe des freien Manns
gründet den Herrscherthron
wie Fels im Meer.

3.
Heilige Flamme, glüh,
glüh und erlösche nie
fürs Vaterland!
Wir alle stehen dann
mutig für einen Mann,
kämpfen und bluten gern
für Thron und Reich!

4.
Handlung und Wissenschaft
hebe mit Mut und Kraft
ihr Haupt empor!
Krieger- und Heldenthat
finde ihr Lorbeerblatt
treu aufgehoben dort
an deinem Thron!

5.
Sei, Kaiser Wilhelm, hier
lang deines Volkes Zier,
der Menschheit Stolz!
Fühl in des Thrones Glanz,
die hohe Wonne ganz,
Liebling des Volks zu sein!
Heil, Kaiser, dir!

 
 
4 
 September 
 
2012

abgelegt in
Gedankenschau

 

Die Parabel des Fiesco von Friedrich Schiller zeigt uns, dass der Mensch als der “größte aller Schrecken” (Die Glocke) auf eine ordnungsgebietende Obrigkeit angewiesen ist, ein Zaumzeug, das ihm angelegt werden MUSS, damit er “funktioniert”.

Der Mensch ist im Gegensatz zur Tierwelt ein instinktreduziertes Wesen, dessen eigentliche Menschwerdung nur mit einem beträchtlichen Erziehungsaufwand zu leisten ist.

Sei es in Form der Willkürherrschaft eines Einzelnen, eines auferlegten Gesetzes oder eines regelinternalisierten Gewissens: auch der Erkenntnis Strahl der Selbstbestimmung braucht seine Richtungsangabe.
Freiheit ist nicht grenzenlos, sondern nur ein Bündel an Wahlmöglichkeiten.

Der Mensch ist und bleibt ein Titan, der gebändigt werden MUSS!

 
 
19 
 Mai 
 
2012


 

Offenbarung 19

11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.

12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.

13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.

14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.

15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe;

16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.

Offenbarung 22

13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

[…]

20 Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. – Amen, ja, komm, Herr Jesus!

21 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!

Übersetzung Martin Luther
Lesung Ben Becker
Bereitstellung 59Berger