11 Januar 2008 |
|
…eines Drachenwächters
Mit den Flügeln? Mit des Schwanzes
wucht’gen Hiebes
zu des Diebes
Überraschung! Raubt des Glanzes
nie getrübtes Siegesfunkeln:
Ewig waltend Geistesdunkeln!
10 Dezember 2007 |
|
Während der Besetzung Frankreichs durch die Nazis fuhr ein Nazi-Offizier mit der Bahn von Deutschland nach Frankreich. Er hatte zunächst Glück und erwischte ein leeres Abteil. Doch nach der belgisch-französischen Grenze stieg ein Franzose zu mit dem Gruß „Guten Abend.“ Zackig antwortete der Nazi: „Heil Hitler!“
Der Franzose setzte sich und begann, in einem Buch zu lesen. Neugierig linsend versuchte der Nazi-Offizier herauszubekommen, was der Franzose da las: Schiller.
„Na, wenn Sie den deutschen Gruß schon nicht kennen, so lesen Sie doch wenigstens deutsche Dichter“, sagte er zu dem Franzosen.
„Wieso, Schiller – war er Deutscher?“ fragte der Franzose.
„Ja, natürlich,“ antwortete stolz der Nazi, „wieso denn nicht?“
„Oh“, antwortete der Franzose, „weil ‘at er geschrieben Wil’elm Tell für die Schweizer, ‘at er geschrieben Don Carlos für die Spanier, Maria Stuart für die Schotten, Wallenstein für die Österreicher…“
„Hören Sie auf“, unterbrach ihn der Nazi. „Hat er denn gar nichts für die Deutschen geschrieben?“
„Doch“, antwortete der Franzose: „Die Räuber!“
Von: Max von der Grün
27 September 2007 |
|
Geöffnet sind die Himmelsschleusen,
es donnert wie beim Krieg der Preußen.