Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

3 
 März 
 
2017

abgelegt in
Buchen | Gedankenschau

 

Buchen als Ort der Kontemplation?

Vielleicht verbietet mir Buchen jeglichen Aufschub, -mehr noch- gestattet es mir, die Gedanken meiner letzten 20 Jahre zu Ende zu denken, zu einem in sich geschlossenen (Denk-)System?

So wäre Buchen ein Gewinn…

 
 
8 
 November 
 
2016

abgelegt in
Gedankenschau

 

Wenn Freizeit knapp(er) wird und geistige Zerstreuung der sonst überreizenden Außenwelt auf ein Minimum abgenötigt wird, gewinnt Wesentliches Raum.
Trainingswohnen ist daher auch ein Sich-Einüben (“Training”) innerer Einkehr (“geistige Wohnung”).

 
 
15 
 Februar 
 
2008


 





 
Wieso ich für meinen Blog das Theme “Painted Desert” gewählt habe?

Lawrence von Arabien, ein Brite und glühender Freund der Araber, wurde einmal die Frage gestellt, was er an der Wüste so interessant fände.
Seine Antwort war simple: »Weil sie sauber ist!«

Und gerade darin sehe ich auch das Besondere an diesem doch so reizarmen und kargen Landstrich, weil er »sauber« ist, weil er »rein« ist von all dem oft wirren Alltagslärme, vom geschäftigen Getriebe der Welt.

Weil es in dieser Stille gestattet ist, in Besinnung zu sich selbst zu kommen und jeglicher kultureller Errungenschaft, jedem Aufgebot an Menschengetümmel entschlagen ist.

Der Wüste wohnt meditativer Charakter inne, ein Ort der Transzendenz, der inneren Einkehr.

Nicht umsonst zog es die Propheten des Alten Testamentes in diese Einöde, um sich für den an sie ergangenen Sendungsauftrag vorzubereiten.
Selbst Jesus durchschritt vor seinem öffentlichen Wirken die Wüste und rüstete sich geistig.

Die Wüste als Schmelztigel besitzt Läuterungscharakter, entschlackt von Alltagsrückstanden, lässt Kräfte sammeln, sich neu ausrichten.

 




 
Wie das Volk Israel, das durch Selbstanmaßung Gott lästerte, 40 Jahre durch die Wüste ziehen musste, um einen Prozess der Reinigung zu erfahren, so finde auch ich mich auf meinem “Wüsten-Blog” dem Prozess ständiger Reinigung unterworfen.

Täglich neu will ich ihn entschlacken, meinen Schreibstil von allem Derben, von allem Nichtigen und sinnlos dahin schwafelndem Redeschwall.
Möchte mich sammeln, besinnen, neu ausrichten.