Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

1 
 April 
 
2012

abgelegt in
Christentum | Gedankenschau

 

„Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir. Alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir.
Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir.
Also sind sie uns gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers,
unsere Brüder.“

„Wehe dem Menschen,
wenn auch nur ein einziges Tier im Strafgericht Gottes sitzen wird.“

Franz von Assisi
italienischer Bettelmönch und Ordensgründer

 
Genau aus diesem (und anderen Gründen) bin ich nicht mehr in der Kirche.
Jeder Christ hat einen Fernsehen und bekommt das Leid der Tierhaltung und Tiertransporte ins Wohnzimmer getragen.
Wieso quälen dann Christen die Mitgeschöpfe Gottes indirekt durch den Verzehr (Angebot und Nachfrage sind die Marktgesetze) zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse (Ghandi)?
Ja, ja, ich weiß, Ghandi war Hindu und KEIN Christ, aber wie soll ich diese Unsitte der Tierhaltung und Tiertötung einem konvertierungsfreudigen Hindu erklären.
“WIR leben unter der Freiheit (NT) und nicht mehr unter dem Gesetz (AT)!” *räusper*

“Du sollst nicht töten!”
Wo hört das Leben auf, wo fängt der Tod an? Wer zieht diese Grenze? Der Mensch?
Du kannst mich jetzt auch gerne ent-freunden, ist mir auch egal.
Oder diesen Artikel wegklicken wie ein wahrheitsbezeugender Doku-Fernsehkanal.
Mein Jesusbild und der Frohen Botschaft entspricht als Ex-GEGO-ler eh nicht mehr dem damaligen.

“Doch Abraham sagte zu ihm: Wenn sie auf [die allgemein gültigen Gesetze] und [den täglichen Nachrichten] nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Tieren sprechen könnte, um das Leid zu klagen (in Anlehnung an: Lk 16,31).”