Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

9 
 August 
 
2016

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DICHTUNG Heinrich Heine
LESUNG Katharina Thalbach


 

Der Vorhang fällt, das Stück ist aus,
Und Herrn und Damen gehn nach Haus.
Ob ihnen auch das Stück gefallen?
Ich glaub, ich hörte Beifall schallen.
Ein hochverehrtes Publikum
Beklatschte dankbar seinen Dichter.
Jetzt aber ist das Haus so stumm,
Und sind verschwunden Lust und Lichter.

Doch horch! ein schollernd schnöder Klang
Ertönt unfern der öden Bühne,
Vielleicht, daß eine Seite sprang
An einer alten Violine.
Verdrießlich rascheln im Parterr
Etwelche Ratten hin und her,
Und alles riecht nach ranzgem Öle.
Die letzte Lampe ächzt und zischt
Verzweiflungsvoll und sie erlischt.
Das arme Licht war meine Seele.

 
 
20 
 Dezember 
 
2015


 

 

… mir fehlt die Transferleistung in unsere Tage (+2000 Jahre) und die Konkretisierung ist mir zu abstrakt: was heißt “heilig”, wie kann ich Gottes Antlitz ganz konkret im Alltag schauen, z.B. an der Kasse des Supermarkts und nicht etwa in meinem Gebetskämmerchen in einem geistverklärtem Zustand. Ernstgemeinte Frage als ehemaliger Pfingstler… oder stellt die Anbetungsgruppe nur Singen und Klatschen für irgendeine Sache dar? Irgendwie alles befremdlich… wegen wessen angeblichen göttlichen Vorrechts haben sich die Norweger ihre Götter nehmen lassen, ich hören nur schöne (von mir aus auch himmlische) Klänge, weiter nichts… sorry … Mozart hätte da gereicht …