Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

28 
 März 
 
2017

abgelegt in
Gedankenschau

 

Vergewaltigungen (insbesondere deren Darstellung) werde ich in der Kunst als Metapher nicht länger hinnehmen.

Sei es in einem Kinostreifen (jüngst am 14.03.2017: “Nocturnal Animals“) oder heute in der Buchener Stadthalle in Max Frischs “Andorra“.

Es sollte für einen talentierten Autoren ein Leichtes sein, über andere symbolische Register Seelenschauplätze darzustellen, eben ohne plumper, animalischer Gewaltszenerien mit männlichen Machtdemonstrationen.

Ich möchte lediglich ein Mindestmaß an Niveau nicht unterschreiten, werde daher wie in den oben genannten Darbietungen aufstehen, meine Jacke anziehen, die Kapuze übers Haupt gezogen die Bühne des Geschehens verlassen, ohne an meiner Seele schuldhaftes Zögern.

 
 
8 
 März 
 
2017

abgelegt in
Gedankenschau | Kunst

 


Arte, literatura, vino,…

Auf Twitter als Tweet eingeblendet…
Für mich die Verschränkung (Gegenteil von Beschränkung) des apollinischen-dionysischen Prinzips und damit Aufhebung der Gegensatzpaare.

Das bipolare Begriffspaar apollinisch-dionysisch beschreibt zwei gegensätzliche Charakterzüge des Menschen und bedient sich dazu der den griechischen Göttern Apollon und Dionysos zugeschriebenen Eigenschaften. Hierbei steht apollinisch für Form und Ordnung und dionysisch für Rauschhaftigkeit und einen alle Formen sprengenden Schöpfungsdrang. Der Mythos vom Musikwettstreit zwischen Pan und Apollo wurde wirkungsgeschichtlich zu einer Illustration des Gegensatzpaars.

Quelle: Wikipedia

 
 
27 
 Januar 
 
2017


 

Es ist besser als Traumwandler des Nachts auf den Dächern zu gehen und nach einem fernen Stern zu greifen, lieber als mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen und ewig sicher zu sein.

Es ist möglich, den Illusionen und Träumen, die in unserem Herzen liegen, nach der Weise der Künstler mehr Realität zuzusprechen als der Dauer-Dreinrede.

Eugen Drewermann