14 Juni 2019 | |
Fruchtbares und ideenentwickelndes Gespräch mit Martina.
Ich verfestigte wiederum meine Absicht, Bücher in der Art zu visualieren, dass nicht nur visuelle Bilder, sondern auch Stimmungsbilder entstehen unter Einsatz aller Sinne (multimodaler Methodenmix).
Dazu werden einzelne Textpassage in Bilder übersetzt, die nicht nur “gesehen”, sondern auch “gehört”, “ertastet”, “erriecht”, “erschmeckt” … werden können.
Diese werden dann mit einem Ankerbild aus dem Major-System verknüpft und in bewegter Aktion mit einem Handlungsträger (Person aus meinem Bekanntenkreis, idealtypischen Gegenstand z.B. ein breitästig atmenden Baum für die “Judenbuche”) in Szene gesetzt.
Dieses Ankerbild (in der Funktion einer Postkarte) wird dann in meiner Gedächtniskapelle auf der jeweiligen Sitzreihe und Platzposition hingesetzt/abgelegt (siehe auch “Pointer“).
Abendspaziergang im schön gestalteten Park Tiefurt und Hermann Hesse im Ohr mit Gert Westphal als Sprecher.
Fußnoten
14 August 2014 | |
Quelle: Wikipedia
1 November 2007 | |
Abstraktum vs. Konkretum
Über den Entwurf von Gedächtnisbildern
1848/1849 war die Badener Revolution.
Hmm, die Ziffernfolge “1848” hat als einzuprägende Jahreszahl zunächst einen “runden Charakter”.
Mathematisch Versierte und zugleich literarisch Begeisterte dichten vielleicht diesem Datum einen gewissen Bezug zum Todesjahr von Goethe (1832) an.
Zählt man zu dieser Jahreszahl nämlich das Quadrat der Zahl 4 hinzu (=16), dann ergibt sich gleichfalls 1848.
Aber wer kennt schon Goethe?
Wer baut sich schon fern einfacher Eselsbrücken eine derartige architektonische Hängebrücke mit mathematischem Kalkül?
Wer kann sich wohl überhaupt Zahlen merken?