Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

22 
 März 
 
2018

Schlagwörter

0

 

 
Mnemosynes Geleit

Streifzüge eines Gedankenvagabunden

 
Zwiespalt des göttlichen Wahnsinns
Friedrich Hölderlin
[1]Mündlichen Überlieferungen zufolge, dass Ernst Zimmer, bei dem der an Schizophrenie erkränkte Hölderlin in Pflege gegeben wurde, die Aufzeichnungen Hölderlins aus den Jahren des „Tübinger Turms“ in großen Mengen post mortem vernichtet haben soll. Etwa fünfzig Gedichte aus den späteren Jahren im Tübinger Turm sind überliefert. Sicher ist, dass dadurch von den zahlreichen Gedichten, die in der ersten Zeit im Tübinger Turm entstanden sind, die meisten verloren gingen. „[…] In … Continue reading

 
Aus den Aufzeichnungen
eines göttlich Wahnsinnigen


 


Vorwelt
 



⚘  Orpheus’ Gesänge (Traum und Wirklichkeit)

Morpheus’ Schoß
Elysions Friedensgrund

Eherne Welt
Demeters Dunkelpfade

☼  II. Apollons Günstlinge (Ideenwelt vs. Skulpturen)

Hephaistos’ Kunstschmiede
Artefakte göttlicher Macht

Pygmalions Werkstatt
Die Modellierung des Unfassbaren

🍂  III. Ares’ Siegeszüge (dynamisch vs. statisch)

Caissas Liebesgeschenke
Ares’ Eroberungskünste

Skulpturen des Adamas
Naturen des menschlichen Geistes

❄  IV. Minervas Vermächtnis (Geist vs. Abbild)

Die Elemente
Das Alphabet des Geistes

Das Positionsspiel
Sprachen des Geistes

Fußnoten[+]

 
 
1 
 September 
 
2017


 


Die Titanentochter Mnemosyne


In Anlehnung an das neue, rotleuchtende Logo von YouTube habe ich nunmehr auch das rotschimmernde Logo-Juwel der Programmiersprache Ruby in die Schale von Mnemosyne geworfen. Ob dies allerdings ein großer Wurf ist, wird sich auf dem Prüfstand meiner noch leidigen Programmierpraxis zeigen.

Ruby ist für mich mehr als nur Schreiben von Programmcode.
Ruby ist für mich ein Werkzeug, um in einer vielgestalteten Welt die Ideen- und Gedankenfetzen in einer klarstrukturierten Sprache zu organisieren und dies meist in einer künstlerisch ästhetischen Form [1]Code is poetry.
Und gut geschriebener Programmcode ist verlässlich, kennt keine Ermüdungserscheinungen, keine konditionellen Einbrüche und ist gegen emotionale Schwankungen resistent, in einer bewundernswerten Robustheit.

Fußnoten[+]

 
 
4 
 Juni 
 
2017

abgelegt in
Gedankenschau

 

Zeitgemäße Schriftsteller stellen sich dem Zeitgeist, ertasten den Puls der Zeit.

Schiller → ausgehener Absolutismus mit aufkommendem Bürgertum
Hesse → 1. und 2. Weltkrieg

Literatur des 21. Jahrhunderts sollte sich daher mit der Informationsflut der Mediengesellschaft auseinandersetzen, die Nutzung digitaler Techniken (Programmiersprachen, etc. ) auf analoge Strukturen anwenden.