Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

29 
 Juni 
 
2019


 

… und immer wieder schweifen meine Gedanken von meiner eigentlichen Tagesaufgabe, meinem Tagwerk, ab.

 
 
26 
 März 
 
2019

abgelegt in
Gedankenschau
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“Lesebühne” ist ein Format, das einem Federfreund entgegenkommt und geradezu für ihn geschaffen ist: man hat im Gegensatz zum Poetry Slam die notwendige Zeit der Betonung und Gedankenausdifferenzierung. Es sollten mehr “öffentliche Lesebühnen” installiert werden, gerade für Neulinge und nicht nur “geschlossene” für Slammer-Profis, die es bereits “geschafft” haben.

 
 
25 
 August 
 
2018


 

Lesebühne Weimar

Fr. 24. August, 20.00 Uhr
Die Lesebühne Vorlaut lädt zum (vorerst?) letzten Mal herzlich ins mon ami zu einem gemütlichen Abend voller abwechslungsreicher Literatur ein. Aber, wer wird lesen? Und noch viel wichtiger: Was wird gelesen? Die Antwort ist ganz einfach! Sie können einfach ihre eigenen Texte, Gedichte, Geschichten, Kurzgeschichten einem Publikum präsentieren. Bei Vorlaut handelt es sich um eine offene Lesebühne. Jeder ist erwünscht und willkommen. Zehn Minuten auf der Bühne sind gegeben, die es zu füllen gilt. Egal ob Lyrik oder Prosa. Ob Kurzgeschichte oder Kapitel, aus dem eigenen unveröffentlichten Hauptwerk. Ob Sonett oder Ballade. Hauptsache selbstgeschrieben. Melden Sie sich an unter monami@monami-weimar.de oder kommen Sie eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse vorbei und melden sich an. Und seien Sie recht herzlich eingeladen zum Zuhören.

Quelle: mon ami Weimar

Ein sehr interessanter Abend und für mich vielleicht ein passableres Format zum Poetry-Slam, ohne dies jetzt zu kritisieren.

Die Vorteile der Lesebühne sehe ich (persönlich!) in folgenden Punkten:

  • mehr Lesezeit für den Vortragetext im Gegensatz zum oft so zeitkomprimierten Poetry-Slam-Vortrag
  • vielleicht ein geduldigeres Hörpublikum im Gegensatz zum Poetry-Slam
  • gedämpfteres Licht (Leselampe) und entspanntere Sitzhaltung im Gegensatz zum grellen Scheinwerfer(-Spot) bei meist weniger Händefreiheit, da man eine Hand meist immer für das Manuskript benötigt, sollte man den Text nicht auswendig können.
  • nicht das Performen eines Textproduktes, sondern dessen Inhalt steht im Vordergrund
  • keine K.O.-Runden (es gibt kein Ausscheiden und somit auch keine direkte Konkurrenz und Frustrationsgefühle)

Interessant empfand ich, dass an diesem Abend es sich vor allem um eine offene Lesebühne handelte, die eben nicht nur aus etablierten Poetry-Slammern (zuweilen) besteht.