31 März 2012 | |
M.C. Escher
Ja, ich bin PAZI-FIST auf dem Schachbrett.
Ruhige Stellungen liebend wie der PAZI-fik, der Stille Ozean, selbst.
Andererseits kräuselt sich aber auch jene friedvolle Brettoberfläche zu leichtem Wellenschlag, schwillt diese trügerische Stille mit einer Bauernwelle zu einem (Königs-)Sturm an und mit Abschlag betonten Zugfolgen kämpfe ich mit harten Bandagen (“FIST“).
Ich vereine Eros und Thanatos gleichsam in mir.
27 Dezember 2009 | |
Heiliges Priesteramt göttlichen Vollzugs
Schachzüge gleichen Gottesoffenbarungen auf einer 8×8-Matrix, ein multisensorischer Ritus tanzender Schachfiguren im Einklang mit den kosmischen Ordnungsprinzipien.
Der liturgische Rahmen findet sich hier. Gesangbuch folgt.
19 Mai 2008 | |
Der Mensch, so Sokrates in einem platonischen Dialog, besitzt als Geschenk der Mnemosyne, der Mutter der Musen, eine Wachstafel, in die sich Wahrnehmungen gleich einem Siegelring einprägen lassen.
Was immer einen Eindruck hinterläßt, kann erinnert werden bis der Abdruck verblaßt und das Vergessen einsetzt.
Wachstafel –> hin zu Eindrücken (weg von der ursprünglichen Schrift)
Schachbrett –> Sinneseindrücke durch Figurenrepräsentationen
1.) Übernahme der Systematik von Camillo (Wissenschaften werden auf A1-H8) verortet
2.) Geschehnisse werden quasi als “Souvenier” auf das Schachbrett (mnemotechnischer Raum) abgelegt
Souvenier besteht aus:
– handelnde Person
– bewegliches Objekt
—> “Pointer” (Verweis) auf extra(außerhalb)-Schachbrett-Lokalität