Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

22 
 April 
 
2019


 

Unsere Moderatorin Paula P’Cay traf den Theologen, Psychoanalytiker und Schriftsteller Eugen Drewermann in seiner Wahlheimat, der katholischen Hochburg Paderborn. Der mittlerweile 78-jährige spricht über die bürgerliche Selbstverständlichkeit anzunehmen, man habe Reichtum qua Geburt verdient, und über das Feigenblatt Menschenrechte, die in vielen Ländern (z.B. Libyen) mit Füßen getreten werden.

Ziel des Kapitalismus sei, die Menschen in Schuldknechtschaft zu treiben, um von ihrer Arbeitsleistung günstig profitieren zu können. Wenn Spekulanten mit Nahrungsmittelpreisen Milliarden verdienen, und durch die in die Höhe getriebenen Preise Millionen Menschen vom Hunger bedroht sind, steht es für Drewermann außer Frage, dass dieses Wirtschaftssystem krank ist.

22 Millionen Kriegstote seit dem zweiten Weltkrieg, vor allem in Auseinandersetzungen, die von westlichen Mächten begonnen wurden, werden in der öffentlichen Diskussion kaum jemals erwähnt. Während man die 3000 Verkehrstoten pro Jahr in Deutschland unkommentiert annimmt, wird bei jedem der relativ wenigen Terrortoten von den Verantwortlichen und den Medien nach mehr Überwachung gerufen und oft übertriebener Aktionismus betrieben.

Für Drewermann ist jeder einzelne für die Handlungen, die er im Laufe seines Lebens setzt, verantwortlich. Nur beim Einzelnen könne Veränderung beginnen, um das Ruder für die Menschheit noch herumzureißen.

Quelle: YouTube

 
 
16 
 Mai 
 
2016


 

carlo_schaefer_kinder_und_woelfe



Carlo Schäfer ist gestorben
 
* 2. Januar 1964 in Heidelberg
† 8. September 2015 in Nettancourt

[?]Spurensuche im Stil des Carlo Schäfer

Letztes Domizil?
Reizende 3-Sterne-Unterkunft in Nettancourt

Landhaus aus dem 17.-19. Jahrhundert in als „bemerkenswerter Garten“ Park.
Landhaus mit 105 m² Wohnfläche im Nebengebäude eines in der Nähe befindlichen, unter Denkmalschutz stehenden Chateaus aus dem 17.-19. Jahrhundert, zu ebener Erde am Ufer des kleinen Flusses La Leurande, mit einem doppelten Wohnzimmer, 3 Schlafzimmern und 2 Badezimmern.
Äußerst ruhig, da in einen als „bemerkenswerter Garten“ eingestuften Park hinein geschmiegt.
Die Ortschaft Nettancours liegt noch am Rande der Argonne, einer wunderschönen, bewaldeten Region voller Teiche und Wanderwege, ganz zu schweigen von den Überresten des Ersten Weltkriegs.
Nettancourt befindet sich zwischen der Champagne (Reims 80 km, Epernay 100 km) und Lothringen (Metz 120 km, Nancy 100 km).
In der Nähe von Bar-le-Duc, einer wunderhübschen Renaissance-Stadt (22 km) und Verdun mit seinen Gedenkstätten (55 km).
Es gibt einen Tennisplatz und einen Swimmingpool vor Ort sowie einen Reiterhof (Ponys) in 5 km Entfernung.
Geeignet für: Langzeitmieter willkommen, für Kinder geeignet, Nichtraucherdomizil, Haustiere nicht erwünsch, nicht Rollstuhlgeeignet.
Angeline Morillion (Vermieter)

Gästebucheintrag von K. Ch. S. (im Sommer 2014)
5 von 5 (Bewertung)
 
Sehr schönes Objekt
 
Wir haben uns sehr wohgefühlt und können das Ferienhaus nur empfehlen, das Preis- Leistungsverhältnis ist optimal. Außerdem: Sehr nette Vermieter, die Deutsch und Englisch sprechen, ein sauberer Pool, ein riesiger Park. Wir kommen wieder.

Bewertung wurde gespeichert: Oct 22, 2014 Reisezeitraum: Aug 2014 Quelle: Fewo Direkt, Teil der HomeAway Familie

in Lothringen

Letzte Woche ist unser Autor Carlo Schäfer gestorben. Vollkommen überraschend und viel, viel zu früh – er wurde nur 51 Jahre alt.
Das ist unfassbar traurig und schrecklich, eine Katastrophe für seine Familie, seine Freunde und alle, die mit ihm zu tun hatten […]

weiterzulesen auf: CulturBooks

Als meinen ehemaligen Deutschdozenten am “Institut für deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik” an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg grüße ich Sie, Herr Schäfer, mit einem einsten Gästebucheintrag von mir auf Ihrer Internet-Präsenz vom 08.07.2004:

Dem audiophilen Herren Carlo Schäfer.

Mit zynisch-würzender Spracheleganz speien Sie erhaben den an für sich allzu belanglosen Alltagserscheinungen des faden Heidelberger Stadtlebens kunstgerecht in die abgeschmackte Suppe und verstehen sich prächtig in Sachen allmundender Verköstigung. Harrend auf den vierten Schlemmergang Ihrer Kriminalserie grüßt Sie

Ralph Schumacher

 
 
9 
 September 
 
2015


 

 
Johannes Kaup hat Eugen Drewermann anlässlich seines 70. Geburtstages nach seinem Glauben gefragt.

Wenn wir wie Petrus einen Moment lang nichts sehen als den Gang der Wogen, nichts anderes hören als das Brausen des Sturms und die Angst uns selber in den Abgrund zieht, dann wäre eine einzige Rettung: Wir schauen in die Augen der Person, die vom anderen Ufer auf uns zukommt.
Wenn wir das tun, hört die Angst auf, nur ein sterbliches Wesen zu sein, das im Kreislauf des Energiehaushaltes der Natur hervorgebracht und zurückgenommen wird nach bestimmter, kurzer Zeit. Wir bekommen eine Würde in unserem eigenen Leben.
Da ist ein Absolutes, das uns gemocht und gewollt hat und das uns bejaht in unserer Existenz und bei der Hand nimmt.
Das sind die Inhalte der ganzen Botschaft Jesu.