5 November 2017 |
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Ich muss wi(e)dersprechen: Die richtige Herausforderung ist ein Single-Leben, sich selbst genug zu sein (Schopenhauer), den Ankerpunkt nicht in einem anderen zu suchen/finden. So lehrt es auch Seneca (Stoa).
“Der Partner spiegelt auch immer alles” … ich denke, er fühlt aber auch die Leerstellen aus, die man als Single selbst bemüht sein muss, SINNvoll auszufüllen. Freiheit ist eine große Verantwortung.
26 Juni 2017 |
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Die entscheidende Vorteile des Alleinseins und Alleinbleibens wären:
- keine Angst vor Niederlagen in einem interpersonalen Vergleich
- ein Souverän seiner emotionalen Befindlichkeit zu sein ohne fremde Einflussgrößen
- konstantes Flackern der Lebenskerze wenngleich bei geringerer Lichtausbeute
- auf den Luxus “Vertrauen” nicht angewiesen zu sein
- Unverwundbarkeit
8 Mai 2017 |
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Für unser Glück darf daher nur unser eigenes Innenleben wichtig sein: unsere Seele und unsere Vernunft, alles andere nicht.
Damit scheiden, so befremdlich dies zumindest klingt so gut wie alle gängigen Glücksfaktoren aus.Wer dauerhaft und sicher glücklich sein will, muss all das, was normalerweise das Leben und Streben der Menschen prägt, als unwichtig ansehen: Reichtum, Macht, Ansehen, Gesundheit und sogar ein gesundes Familienleben.
Für das persönliche Glück darf nichts davon ins Gewicht fallen, weil all dies nicht unserer Verfügungsgewalt unterliegt, zumindest nicht voll und ganz.
Ob ich ein guter (Familien-)Vater nach erledigter Entwicklungsarbeit geworden wäre, weiß ich nicht.
Aber ein schlechter wäre ich sicherlich auch nicht gewesen.
Darum geht es aber im Prinzip auch nicht.
Es geht in einer Familienbande generell um (Ur-)Vertrauen, das ich selbstverschuldet nicht mehr besitze. Dafür habe ich viel dazu beigetragen.
Ebenso prägt mich der Zeitgeist, indem viele anfänglich glückliche Beziehungen als auch Ehen sich auseinander dividieren.
Das stimmt mich tieftraurig und furcht mit kraller Bärenpränke einen allumgreifenden Pessimismus.
Mit den Stoikern suche ich daher mein Glück in mir…