Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

27 
 Dezember 
 
2009


 

Heiliges Priesteramt göttlichen Vollzugs

Schachzüge gleichen Gottesoffenbarungen auf einer 8×8-Matrix, ein multisensorischer Ritus tanzender Schachfiguren im Einklang mit den kosmischen Ordnungsprinzipien.
Der liturgische Rahmen findet sich hier. Gesangbuch folgt.

 
 
31 
 Mai 
 
2008


 

DICHTUNG Johann Wolfgang von Goethe
LESUNG Christian Brückner
BEREITSTELLUNG wortlover


 

Kein Wesen kann zu Nichts zerfallen!
Das Ew’ge regt sich fort in allen,
am Sein erhalte dich beglückt!
Das Sein ist ewig: denn Gesetze
bewahren die lebend’gen Schätze,
aus welchen sich das All geschmückt.

Das Wahre war schon längst gefunden,
hat edle Geisterschaft verbunden;
das alte Wahre, faß’ es an!
Verdank’ es, Erdensohn, dem Weisen,
der ihr, die Sonne zu umkreisen,
und dem Geschwister wies die Bahn.

Sofort nun wende dich nach innen,
das Zentrum findest du dadrinnen,
woran kein Edler zweifeln mag.
Wirst keine Regel da vermissen:
denn das selbständige Gewissen
ist Sonne deinem Sittentag.

Den Sinnen hast du dann zu trauen,
kein Falsches lassen sie dich schauen,
wenn dein Verstand dich wach erhält.
Mit frischem Blick bemerke freudig,
und wandle sicher wie geschmeidig
durch Auen reichbegabter Welt.

Genieße mäßig Füll und Segen,
Vernunft sei überall zugegen,
wo Leben sich des Lebens freut.
Dann ist Vergangenheit beständig,
das Künftige voraus lebendig,

Der Augenblick ist Ewigkeit.
Und war es endlich dir gelungen,
und bist du vom Gefühl durchdrungen:
Was fruchtbar ist, allein ist wahr;
du prüfst das allgemeine Walten,
es wird nach seiner Weise schalten,
geselle dich zur kleinsten Schar.

Und wie von alters her im stillen
ein Liebewerk nach eignem Willen
der Philosoph, der Dichter schuf,
so wirst du schönste Gunst erzielen:
Denn edlen Seelen vorzufühlen
ist wünschenswertester Beruf.

 
 
8 
 Juni 
 
2007

abgelegt in
Schule & Studium

 

Die folgende Ausarbeitung entstand im Rahmen eines Seminars an der PH Heidelberg im Fache Sprachbehindertenpädagogik.

Das Seminar mit dem Titel “Psychologie des Spracherwerbs” fand unter der Leitung von Prof. Dr. Werner Kany im Sommersemester 2008 statt.

Mit meinem Referat widmete ich mich dem Teilaspekt “Meilen- und Grenzsteine des Spracherwerbs”.
Die Darbietung erstreckte sich über zwei Seminarsitzungen.

 

 
Teil 1
Meilen- und Grenzsteine des Spracherwerbs
Prosodie, Phonetik, Phonolgie, Wortschatz, Semantik


 
Teil 2
Meilen- und Grenzsteine
Grammatik, Pragmatik, Metasprache



 
Die Ausarbeitung ist vielleicht weniger fachwissenschaftlich.
Mehr hoffte ich auf eine gute didaktische Umsetzung, obwohl mir das vermutlich nicht gelungen ist, da die Loci-Raummethode für die Seminarteilnehmer doch zu ungewohnt, evtl. auch zu anstrengend war.

Der Zugang zur Materie erfolgt nicht rein kognitiv, sondern ganzheitlich unter Einsatz aller Sinne.
Oberstes Prinzip ist die Ordnung, die im Anlegen von Gedächtnisräumen realisiert wird.

Weiter sind die thematischen Inhalte in mentale Repräsentationen (“Sinnbilder”) zu überführen, zu transferieren.

Diese Form eines Referats war meinerseits auch “experimentiell” gedacht, “jungfräulich” in der Erprobung und rein privat möchte ich an dieser Methode weiterarbeiten.