Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

18 
 Juni 
 
2017


 

Pompejanisches Fresko

 
Musik
Frédéric Chopin [1]Nocturne Op. 9, No. 1
Tünchend verhüllet der edlen Kunst
schwungvoller Pinsel
ergötzend mit lieblichem prangendem Reize
des Lebens erschauerndes Bild.
 
Doch blättert in Bälde
vom Lichte der Wahrheit bedränget
der farbliche Schleier
und rühret am fühlenden Herzen.
 
Vom Seufzton erschüttert
entblättert von Neuem
das Schreckbild dämonischer Fratzen,
die lechzend nach Weheklang lüstern.
→ zu Mnemosynes Geleit
Eherne Welt

Fußnoten[+]

 
 
8 
 Januar 
 
2017

abgelegt in
Gedankenschau | Theater

 

Vorverkauf für den Theaterabend
Wir laden die Bevölkerung recht herzlich zum alljährlichen Theaterabend am Samstag, dem 7. Januar 2017 um 19.30 Uhr (Saalöffnung: 18.00 Uhr) in die Schindwaldhalle ein.
Die Theaterkids, die schon seit Wochen das Stück „Feurige Erdbeere“ proben, wollen den Zuschauern zeigen, wie man heutzutage für seinen Onkel eine Frau fürs Leben finden kann.

Im Anschluss daran präsentiert die Erwachsenentruppe, was Ehepaare alles erleben können, wenn bei ihnen „Urlaub vom Ehebett“ angesagt ist. Dass dabei kein Auge trocken bleiben wird, ist jetzt schon garantiert!!
Der Kartenvorverkauf für diese Veranstaltung ist am 03.12.2016 ab 14.00 Uhr im Aufenthaltsraum der Feuerwehr Steinsfurt. Restkarten sind ab 05.12.2016 im Bestell-Shop Rempfer erhältlich.

Quelle: Stadtanzeiger Sinsheim

Schön war’s mal wieder bei den Theaterleuten Steinsfurt (MGV Germania).
Dank an meine Cousine Kerstin für die Einladung!

Der Steinsfurter Dialekt, indem das Stück gehalten wurden, ist für mich immer wieder etwas Heimisches, Trautes, Rückbesinnliches.

Leseprobe 1. Akt [bei Theaterverlag Rieder]

 
 
9 
 August 
 
2016

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DICHTUNG Heinrich Heine
LESUNG Katharina Thalbach


 

Der Vorhang fällt, das Stück ist aus,
Und Herrn und Damen gehn nach Haus.
Ob ihnen auch das Stück gefallen?
Ich glaub, ich hörte Beifall schallen.
Ein hochverehrtes Publikum
Beklatschte dankbar seinen Dichter.
Jetzt aber ist das Haus so stumm,
Und sind verschwunden Lust und Lichter.

Doch horch! ein schollernd schnöder Klang
Ertönt unfern der öden Bühne,
Vielleicht, daß eine Seite sprang
An einer alten Violine.
Verdrießlich rascheln im Parterr
Etwelche Ratten hin und her,
Und alles riecht nach ranzgem Öle.
Die letzte Lampe ächzt und zischt
Verzweiflungsvoll und sie erlischt.
Das arme Licht war meine Seele.