Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

27 
 August 
 
2018

Schlagwörter

0

 

Schloss Tiefurt in Weimar

Schloss Tiefurt [1] Quelle: Klassik Stiftung Weimar

Weitere Informationen finden sich auf der Seite der Klassik Stiftung Weimar.

Das 1765 als Pächterhaus für ein großherzogliches Kammergut errichtete Gebäude diente ab 1776 als Wohnsitz von Prinz Friedrich Ferdinand Constantin, dem jüngeren Bruder des regierenden Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach. Nach dem Ausbau des Pächterhauses zu einem Landschlösschen legte er gemeinsam mit seinem Erzieher Karl Ludwig von Knebel einen englischen Landschaftspark an. Es entstanden geschlängelte Wege, erste Parkarchitekturen, Sitzplätze und verschiedenartige Pflanzungen. Nach Constantins Abreise aus Weimar 1781, verlegte Herzogin Anna Amalia ihren Sommersitz nach Tiefurt und setzte die Parkgestaltung schrittweise fort. Dabei entstanden das Leopold-Denkmal, der Kenotaph für den früh verstorbenen Constantin, das Mozart-Denkmal und der Herderstein sowie Musentempel und Teesalon. Tiefurt avancierte in dieser Zeit zum Musenort für die Weimarer Hofgesellschaft und ihre Gäste. Es entwickelte sich ein geselliges Leben, das von Aufführungen, literarischen Abenden und sogar einer eigenen kleinen Zeitschrift, das »Journal von Tiefurt«, geprägt war. Mit der Plünderung des Schlosses durch französische Truppen 1806 und dem Tod Anna Amalias 1807 wurde es still in Tiefurt. Erst mit der umfassenden Erneuerung und Umgestaltung des Parks zwischen 1846 und 1850 durch den Weimarer Hofgärtner Eduard Petzold erhielt Tiefurt seine ursprüngliche Bedeutung zurück. Viele der heute das Parkbild bestimmenden Baumgruppen wurden in dieser Zeit gepflanzt.

Nach Goethes Tod entwickelte sich das Gartenhaus zu einem Wallfahrtsort der Goetheverehrung und wurde 1886 als Memorialstätte eröffnet. Seit der Restaurierung in den Jahren 1995/1996 ist das Hausinnere in der von Goethe gewählten Farbigkeit wiederhergestellt.

Quelle: Klassik Stiftung Weimar

Fußnoten[+]

 
 
26 
 August 
 
2018

Schlagwörter

0

 

Goethes Gartenhaus

Goethes Gartenhaus [1] Quelle: Klassik Stiftung Weimar

Weitere Informationen finden sich auf der Seite der Klassik Stiftung Weimar.

Das ehemalige Weinberghaus im Park an der Ilm, wohl gegen Ende des 16. Jahrhunderts erbaut, war Johann Wolfgang Goethes erster eigener Wohnsitz in Weimar. Wenige Monate nach seinem Eintreffen in Weimar ersteigerte er es 1776 zusammen mit dem dazugehörigen Garten. Die Finanzierung übernahm Herzog Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach. Bis zu Goethes Umzug an den Frauenplan im Juni 1782 war das Gartenhaus sein hauptsächlicher Wohn- und Arbeitsort. Von hier aus arbeitete er für das Geheime Konsilium, die oberste Regierungsbehörde im Herzogtum, sowie für weitere ihm übertragene Ämter. Auch ein Großteil seiner literarischen Werke aus dieser Zeit entstand dort, darunter die Ballade vom »Erlkönig« und das Gedicht »An den Mond«.

Unmittelbar nach dem Kauf begann Goethe mit Reparaturen am Haus und mit der Umgestaltung des Gartens. Er entwickelte dessen typische Dreiteilung, die noch heute erkennbar ist: den parkähnlichen Hangbereich hinter dem Haus, die lichte Obstwiese und den unteren Gartenteil, wo sich die Gemüsebeete befanden. Neben der Versorgung des Hausstandes mit Obst und Gemüse diente der Garten als Ort für Geselligkeiten. Nach dem Umzug an den Frauenplan besuchte Goethe das Anwesen nur noch gelegentlich. Erst im Alter wurde es ihm wieder ein wichtiger Rückzugsort für ungestörte Arbeit. 1830 veranlasste Goethe den Bau des klassizistischen, weißen Gartentores und die Verlegung der Kieselmosaike nach pompejanischem Vorbild.

Nach Goethes Tod entwickelte sich das Gartenhaus zu einem Wallfahrtsort der Goetheverehrung und wurde 1886 als Memorialstätte eröffnet. Seit der Restaurierung in den Jahren 1995/1996 ist das Hausinnere in der von Goethe gewählten Farbigkeit wiederhergestellt.

Quelle: Klassik Stiftung Weimar

Fußnoten[+]

 
 
25 
 August 
 
2018


 

Zur alten Laterne (Weimar)

Zur alten Laterne


 

 
Zur alten Laterne (Weimar) - Preistafel
unbestechlich niedere Preise für Weimar!

… und jetzt ab ins CineStar Weimar, in den Film “Meg 3D”.
Vielleicht ein Verschnitt vom Klassiker “Der weiße Hai”?