| 23 Dezember 2016 |
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Kindheitserinnerungen…
Gegen alles kann man sich allerdings nicht absichern.
Manchmal wünschte ich mir, das Leben wäre in Watte gepackte Werbung, planbar, lenkbar und vor allem absicherbar.
| 9 April 2012 |
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Vom Mythos der glücklichen Hühner
Wahrheit erzeigt sich im Lauf der Gestirne, dass die Sonne im Osten aufgeht und im Westen untergeht.
Dichtung ist, dass im antiken Griechenland der Sonnengott Helios mit seinem von vier Flammenpferden gezogenen Sonnenwagen den Himmel entlang zog.
Gerade die Klassiker Goethe und Schiller adelten die Heldensagen des Altertums zum ästhetischen Schauplatz ihrer Betrachtungen.
Zur „neueren“ Dichtung hingegen zählen auch die glorifizierten Verklärungen des Glückliche-Hühner-Mythos, deren Akteure allerdings nur tragischen Figuren ohne anhaftendem Heldentum sind.
Und so sehr mich auch die griechischen Sagen faszinieren und mich in ihren Bannkreis ziehen, so bedächtig sie mich träumend in dieser Mythenwelt versinken lassen, so realistisch bin ich wiederum aber auch, um ernüchternd zu erkennen, dass viel Überliefertes oft nur Schein, oft nur Erdichtetes ist und auf dem Prüfstand der faktischen Wirklichkeit nicht haltbar ist.
Gehören wir zu den Träumenden oder zu den Realisten?
Sind wir Traumwandelnde oder Erkennende?
| 23 Dezember 2011 |
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Bildquelle: Schachblätter
Für mich wirkt dieser Stellungstyp doch sehr bedrohlich!
Welch‘ Ungemach sich hier wohl zusammen-braut?
Allein schon wie der überdimensionierte schwarze (müller’sche) Turm nach Räumung des Figurenkastens über die K-Linie in die weiße Stellung eindringt. Oder soll ich sagen: Eintrinkt?
Schwarz hat (am Flaschenhals) gezogen und -trotz Siegestaumel- steht er noch klar auf Gewinn (-+).
Biertrübe Aussichten für Weiß!
| 24 Juli 2009 |
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| 30 Juni 1999 |
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Doch weshalb versteht
mich denn kein Erdenkind?
Stattdessen weht
ein rauher Eiseswind
ins aufgedunsene Herz.
Mit dumpfem Schmerz
durchwallt
er meine leidzermalmten Glieder
und schnallt
mir um die Brust ein eisern Mieder.
Wo ist der duft’ge Jugendtraum, der blühende Flieder,
des Maien glühende Liebeslieder?
Wenn meines Herzens Regen
von Zärtlichkeit entzündet
ihrem trägen,
mattgeword’nen Liebesblick entschwindet,
so war vergebens
unser Liebesband geflochten
meines Webens
feinster Reime
erstick‘ ich nun im Keime,
hab‘ waffenstreckend ausgefochten.

































