Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

3 
 April 
 
2015


 

Die zugrundeliegende Wesenheit ist einzig und unbeschränkt, aber nicht undeterminiert, sondern determiniert. Es ist die unbeschränkte Luft.
Die Luft ist differenziert gegenüber den verschiedenen Stoffen, durch dünne und dichte.
Durch die Verfeinerung der Luft entsteht Feuer, durch Verfestigung Wind, sodann Wolken, durch noch weiter fortschreitende Verfestigung Wasser, sodann Steine.
Die übrigen Dinge sind aus diesen gebildet.
Die Bewegung ist ewig und ist eben deshalb Ursache der Verwandlung.

Der Atem (Odem/Pneuma) als die innere Luft ist das auszeichnendste Merkmal des Lebens.
Die Lebendigkeit des Menschen im Innern entspricht dem, was wir auch außerhalb uns finden. [1]Die Vorsokratiker: Leben, Denken und Wirkungsgeschichte.
Ein Hörbuch von Axel Grube.

Anaximenes

Wenn es donnert, berühre die Erde, eingedenk der Entstehung der seienden Dinge! [2]Die Vorsokratiker: Leben, Denken und Wirkungsgeschichte.
Ein Hörbuch von Axel Grube.

Heraklit

Den lebendigen Menschen bestimmt ist die Psyche, der Hauch.
Das Aufhören des Atems unterscheidet den Lebenden vom Toten.

Die Seele ist ein luftartiges Gebilde, das beim Tod des Menschen entflieht und als eine Art Abbild oder Schatten im Hades. [3]Die Vorsokratiker: Leben, Denken und Wirkungsgeschichte.
Ein Hörbuch von Axel Grube.

Homer

Wenn die Winde wehen, sollst du das Rauschen verehren! [4]Die Vorsokratiker: Leben, Denken und Wirkungsgeschichte.
Ein Hörbuch von Axel Grube.

Pythagoras

Fußnoten[+]