Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

9 
 Juni 
 
2012


 

Teil 1/2

8:35 Patt
11:50 Bauerndurchbruch
13:37 Ablenkung
16:08 Abwicklung in ein gewonnenes Bauernendspiel
23:00 Abwicklung in ein gewonnenes Bauernendspiel
26:35 Erstickendes Matt mit Läufer



 

Teil 2/2

7:36 Ablenkung und Bauernverwandlung
9:50 ewiger Angriff mit Remis-Schaukel
14:36 Hineinziehen ins Mattnetz
17:33 Erstickendes Matt mit Springer/Läufer/Bauer
23:00 Fesselung des f7-Bauern
30:30 ewiges Springerfeld auf c5
34:10 alle Figuren am aktivsten stellen



 

Quelle DeepChess

 
 
17 
 August 
 
2011


 

Siehe, Bauer c6, wie das Glück Deiner Adelung hold Dir
winkt und lohnt die erduldete Schmach im Gefechte der Schlacht.
Walle Vasall und vollende den Lauf durch der Dame schützende Hand!

Schaudernd fristet indes auf h1 verwaist der schwarze Regent und
harret dem nahenden Matt, das ihn in Bälde ereilt.
Dame Schwarz, der Gefahr gegenwärtig,
bietet dem König flugs ein drohendes Schach,
den Aufschub des Gatten Tod damit erhoffend.

Jene Majestät im weißen Gewand
lächelt gelassen der feindschen Gesinnung entgegen,
wähnt sich vermeintlich im Schutz durch des Bauern Geleit,
der durch Aufmarsch ein weiteres Unheil abwendet.

Müßiger Kriegsherr des weißen Lagers,
hättest selbst den Fuß du gesetzt
auf friedliches Feld b4,
wo keine Gefahr länger Dir bräute.

Denn Schock, schwere Not,
es dränget die schwarze Königsgemahlin
dem weißen König und seiner Gattin erneut,
mit tollkühner Gabel opfert selbstlos
die schwarze Dame sich nun.

Oh, welch köstlich Märtyrium!
Die weiße Dame muss nehmen,
dem Gebote des Schaches zu wehren
und wird durch die schwarze Macht
auf g3 verheerend gelenkt,
wo sie die rettende Flucht des Schwarzen daselbst
vereitelt und somit Remis nun erwirkt.

 
 
25 
 Mai 
 
2011

abgelegt in
Das Patt | Hexameter

 

Eine sich jäh tagende Pattrettung
 
 


 
Siehe, Bauer c6, wie das Glück Deiner Adelung hold Dir
winkt und lohnt die erduldete Schmach im Gefechte der Schlacht.
Walle, Vasall, und vollende den Lauf durch der Dame schützende Hand!

Schaudernd fristet indes auf h1 verwaist der schwarze Regent und
harret dem nahenden Matt, das ihn in Bälde ereilt.
Dame Schwarz, der Gefahr gegenwärtig, bietet dem König
flugs ein drohendes Schach, den Aufschub des Gatten Tod damit erhoffend.

 


 
Jene Majestät im weißen Gewande lächelt gelassen der
feindschen Gesinnung entgegen, wähnt sich vermeintlich im Schutz
durch des Bauern Geleit, der durch Aufmarsch ein weiteres Unheil abwendet.

 


 
Müßiger Kriegsherr des weißen Lagers,
hättest selbst den Fuß du gesetzt
auf friedliches Feld b4,
wo keine Gefahr länger Dir bräute.

 


 
Denn Schock, schwere Not,
es dränget die schwarze Königsgemahlin
dem weißen König und seiner Gattin erneut,
mit tollkühner Gabel opfert selbstlos
die schwarze Dame sich nun.

 


 
Oh, welch köstlich Märtyrium!
Die weiße Dame muss nehmen,
dem Gebote des Schaches zu wehren
und wird durch die schwarze Macht
auf g3 verheerend gelenkt,
wo sie die rettende Flucht des Schwarzen daselbst
vereitelt und somit Remis nun erwirkt.