12 Mai 2017 |
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Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt
Über die Ausstellung2017 jährt sich der Beginn der Reformation zum 500. Mal. Doch bevor Katholiken und Protestanten getrennte Wege gingen, verband sie 1500 Jahre gemeinsamer Geschichte: Aus jüdischen Wurzeln stieg das Christentum von einer kleinen Gemeinschaft im Osten des Römischen Reiches zu einer der großen Weltreligionen auf. Das Papsttum wurde zur geistlichen und weltlichen Autorität, die nicht nur die theologische Entwicklung, sondern auch die Herausbildung des lateinischen Abendlandes prägte. Die Mannheimer Päpste-Ausstellung beginnt mit Petrus und betrachtet die Entwicklung des Papsttums bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts. Die wichtigsten Phasen werden am Wirken herausragender Päpste vorgestellt.
Erstmalig widmet sich ein Ausstellungsprojekt der umfassenden Darstellung der Geschichte des Papsttums. Hochkarätige Leihgaben aus dem Vatikan und weiteren Museen zeigen die faszinierende Entwicklung des Papsttums von den Anfängen bis zur Renaissance.
Die Reiss-Engelhorn-Museen bereiten die Präsentation gemeinsam mit der Universität Heidelberg, den Vatikanischen Museen, der Biblioteca Apostolica Vaticana, der Fabbrica di San Pietro und dem Archivio Segreto Vaticano vor. Als Schirmherr konnten die Verantwortlichen den Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert gewinnen.
Die Ausstellung ist vom 21. Mai bis 31. Oktober 2017 im Museum Zeughaus C5 der Reiss-Engelhorn-Museen zu sehen.