Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

25 
 Februar 
 
2018

abgelegt in
Gedankenschau | Schach
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Die ursprüngliche Intension des Erfinders des Schachspiels war pädagogisch motiviert.
Es sollte spielerisch einem evtl. sanktionierenden Herrscher gezeigt werden, dass er sehr wohl mächtig ist, aber ohne seine Untertanen (Figuren und Bauern) nichts vermag und das Gelingen seiner Amtszeit immer eine “Mannschaftsleistung” ist.

Daher ist das heutige (Turnier-)Schach lediglich eine sportliche Ausprägung, die zu sehr absolutiert wird, zumal sie nicht mit dem Ursprungsgedanken im Einklang stehen.

Es gibt noch die Facette der “Kunst”, historisches Schachspiel.

Aber auch die literarische, poetische Dimension, die in nichts den anderen Dimensionen zurückstehen sollte.

Ein Großmeister (GM) des Schachspiels mag vielleicht eine gute Turnierleistung abliefern, trägt aber zur schachlichen Poesie nicht unbedingt etwas bei.
Und da ich mir von einem katholischen Priester genauso wenig sagen lassen wie ich an Gott glauben soll, lasse ich mir von einem Großmeister auch nicht auferlegen wie ich persönlich das Schachpsiel für mich auslege.

 
 

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