18 Oktober 2020 | |
Zahlen können leider nur die Quantität, nicht aber die (Lebens-)Qualität bei einer überstandenen Erkrankung aufgrund von möglichen Langzeitschäden aufzeigen.
Diese Lebensqualität sehe ich in den Zahlen aller Hochrechnungen (ob Pro- oder Contrapartei) leider nicht zum Ausdruck kommen.
Und Lebensqualität ist wichtig, vielleicht auch die Grundlage unseres Lebens selbst.
Was nützt einem Soldaten, wenn er den 1. Weltkrieg überlebt hat, er aber als Beinamputierter seinen zivilen Beruf nicht mehr aufnehmen kann oder durch einen Giftgasangriff lungenverätzt oder augengeblendet sonstige Einschränkungen hinnehmen muss?
Dass vielen Menschen die aktuellen Einschränkungen mittlerweile auf den Keks gehen, kann ich emotional und rational nachvollziehen,
aber hinsichtlich Maskenverweigerung nicht einsehen.
Denn wenn 15% unserer Bevölkerung nicht immun sein sollte, dann skalieren eventuell die Spätfolgen Geschädigter im Millionenbereich.