20 Januar 2008 |
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Bezugnehmend auf einen Beitrag Nach dem Abi? Spaß oder Studium? in Nadines Web-Blog, habe ich mir -auch in der momentanen Beschäftigung mit Mnemosynes Geleit- diesbezüglich Gedanken gemacht und kam wiederum zur Einsicht, dass rein kognitives Auswendiglernen hinsichtlich der Nachhaltigkeit nicht mit einer ganzheitlichen Merkmethode Schritt halten kann.
Daher hier noch einmal meinen Kommentar, der letztlich um die Strukturskizze meines Manuskriptes kreist:
[…] ich denke, es kommt auf deine gewählte Lernstrategie an.
Lernst du nur stur auswendig, dann war die “Karenzzeit” wohl eher nachteilig, weil du aus dem “permanenten Lernfluss” herausgerissen wurdest.
Lernst du aber anhand anschaulicher Beispiele (und das ist meines Erachtens effetkiver und nachhaltiger), dann kannst du ungemein vom Praxisbezug profitieren, da du -mit allen Sinnen und nicht nur rein kognitiv- dir die Materie aneignen kannst.
Meine Erfahrung ist/war die, dass ich früher mit Auswendiglernen SEHR GUTE Ergebnisse erzielen konnte, sich heute mein Hirn aber dagegen sträubt, da es favorisierend auf den gewachsenen Erfahrungsschatz gelebter Jahre zurückgreifen möchte.
Ganzheitliches Lernen ist -so abgedroschen es auch klingen möge- doch effektiver, auch wenn es anfänglich eine gewisse Umstellung ist, langfristig ist es Gewinn.
Daher lautet grundsätzlich meine Behauptung: Kinder oder jüngere Menschen lernen nicht unbedingt leichter als Erwachsene, Erwachsene müssen lediglich andere Techniken anwenden, die ihr geistiges Potential (meist die gehäufte Lebens- und Sinneserfahrung) ausschöpfen.