8 Februar 2017 | |
Stellen Sie sich einen älteren Herrn vor, der im Alter von 100 Jahren stirbt. Und der, bevor er stirbt, unvorsichtigerweise an all die verlorenen Augenblicke seines Lebens zurückdenkt …
Man bräuchte also keine sieben Leben wie die Katze im Abspann!
2 Februar 2017 | |
Es läuft der Vernunft nicht zuwider, wenn ich lieber die Zerstörung der ganzen Welt will, als einen Ritz an meinem Finger.
28 Januar 2017 | |
Mein Leben, so etwa nahm ich mir vor, sollte ein Transzendieren sein, ein Fortschreiten von Stufe zu Stufe, es sollte ein Raum um den anderen durchschritten und zurückgelassen werden, wo wie eine Musik Thema um Thema, Tempo um Tempo erledigt, abspielt, vollendet und hinter sich lässt, nie müde, nie schlafend, stets wach, stets vollkommen gegenwärtig. Im Zusammenhang mit den Erlebnissen des Erwachens hatte ich gemerkt, dass es solche Stufen und Räume gibt und dass jeweils die letzte Zeit eines Lebensabschnittes eine Tönung von Welken und Sterbenwollen in sich trägt, welche dann zum Hinüberwechseln in einen neuen Raum, zum Erwachen, zu neuem Anfang führt.
Ich suche nach einer Muse (m/w), die mich inspiriert, und eben keinen Menschen, der mich beherrscht…
Ich möchte an einem (Lebens-)Thema arbeiten, nicht an tausend Schauplätzen in wildem Aktivismus mich totlaufen.
Nach der Philosophie der Stoa sollte man die (Lebens-)Probleme anderer auch die Probleme anderer sein lassen und sie nur zu eigenen Problemen machen, wenn man an der Lösung im Rahmen einer selbstwirksamen, systemimmanenten Mitgestaltung Einfluss hat.
Soviel hat mich die Elternarbeit gelehrt.
Dichtung | Hermann Hesse | |
Lesung | Roger Willemsen | |
Bereitstellung | Lyrik & Musik | |
Arrangement | Schönherz & Fleer |