3 Dezember 2016 | |
Ein Erziehungsstil der „Verwöhnung“ und „Verzärtelung“ und seine Auswirkungen in bürgerlichen Familien wurden erstmals 1904 von Alfred Adler beschrieben. Adler, der autoritäre Erziehung und Strafen ablehnte, zählte neben körperlichen Mängeln und einem lieblos-autoritären oder kalten Umgang mit dem Kind auch die Verwöhnung zu den schädlichen Erziehungseinflüssen, durch die Kinder „leicht die beste Unterstützung ihres geistigen Wachstums“ verlören, nämlich „das Vertrauen in die eigene Kraft.“
Quelle: WikiPedia
Das Kind, dem
ein fürstlich Kleid man anzog,
und das Juwelen
um seinen Nacken trägt,
verliert alle Freude an seinem Spiel,
behindert vom Kleid
bei jedem Schritt.
Aus Furcht, es könnte zerreißen,
vom Staube befleckt sein,
hält es sich fern
von der Welt und fürchtet
beinah sich zu regen.
Mutter, es ist kein Gewinn
im Zwang deines Putzes,
wenn er uns ausschließt
vom heilsamen Staube der Erde,
wenn er des Rechts uns beraubt,
hinzuzutreten zum großen Markt
des gemeinen menschlichen Lebens.