29 August 2016 | |
Die Literatur (die Lyrik vermutlich explizit) bediente sich schon immer mehrerer Bedeutungsebenen und hat sich vielleicht auch gerade dadurch definiert.
Daher laufen von mir eingestellte oder verwiesene Texte immer Gefahr, fehlgedeutet/reduziert auf eine konkrete Situation zu werden.
Ich kann allerdings nicht jedes Wort auf seinen potentiellen Deutungsgehalt hin “abklopfen” und mittels fortwährender “Destillationsversuche” dadurch meine Sprache “kastrieren”.
Die Sprache ist ein Abenteuer-Spielplatz und kein Laufstall, meine Gedanken oft närrische Kinder mit unbändbarem Aktionsradius…