28 März 2017 |
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Vergewaltigungen (insbesondere deren Darstellung) werde ich in der Kunst als Metapher nicht länger hinnehmen.
Sei es in einem Kinostreifen (jüngst am 14.03.2017: „Nocturnal Animals„) oder heute in der Buchener Stadthalle in Max Frischs „Andorra„.
Es sollte für einen talentierten Autoren ein Leichtes sein, über andere symbolische Register Seelenschauplätze darzustellen, eben ohne plumper, animalischer Gewaltszenerien mit männlichen Machtdemonstrationen.
Ich möchte lediglich ein Mindestmaß an Niveau nicht unterschreiten, werde daher wie in den oben genannten Darbietungen aufstehen, meine Jacke anziehen, die Kapuze übers Haupt gezogen die Bühne des Geschehens verlassen, ohne an meiner Seele schuldhaftes Zögern.