Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

23 
 Januar 
 
1998


 

Briefkonzept an T. A., Offenau

Meinen zarten Wink, Dir Holdgeburt !!!

Müßig schleppend zieh’ ich meine Lebensfurt
geebnet mit dem harten Jugendpflaster,
Liebeskummer und dem Heer vertrauter Laster.

Dem Heer der Pein kann ich nicht wehren
droht mich gänzlich zu verzehren, …

Drum weicht,
ihr totgeglaubten Sorgengeister,
zerfleischt
stattdess’ doch meinen Seelenfrust,
der wohlgenährt um vieles feister
nach Fürstenart mit Herzenslust.

Schöpft aus dem Topf vom Alltagsbrei
schwelgt in üppiger Mästerei
zelebriert den Freudenschmaus mit Reigen
all’ dies sei euer, sei euch zu eigen.

Nur eine Hoffart sollt’ ihr meiden,
laßt meine Seel’ in Frieden weiden
auf den saft’gen, grünen Heiden …

P.S.: Vergiß das oben Hingekritzelte, es beschreibt nicht annähernd meinen Zustand. Ich zapple in einem Meer von … , ja von was denn, … weiß der Geier !!!

 
 

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